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Sechs Künstler wirken unter einem Dach

Kunstsymposium in Kulturwerkstatt

Hiddenhausen (wst). Viele neue Erfahrungen haben sechs Künstlerinnen und Künstler gemacht, die in der Zeit vom 20. Juni bis zum 2. Juli ihre Ateliers verließen. Ihr gemeinsames Ziel: das Kunstsymposium in der Kulturwerkstatt in Hiddenhausen.

Susanne Albrecht, Carola Behring, Kristine Wedgewood-Benn, Susanne und Daniel König sowie Hanno Schmitz-Emde, die die Kulturwerkstatt bisher nur als Kursleiter kennen gelernt hatten, hatten in dieser Zeit Gelegenheit, die Einrichtung auch einmal als Schaffende und Künstler zu erfahren.
Aber auch das Zusammensein war für sie »fruchtbar und sehr anregend«, wie Hanno Schmitz-Emde berichtete. Jeder ging während des Symposiums seiner eigenen Arbeit nach, war aber nicht wie sonst dabei abgeschieden in seinem Atelier, sondern befand sich mit den fünf Kollegen unter einem Dach. So konnten die Teilnehmer einem anderen Künstler schon mal bei der Arbeit über die Schulter schauen, ihn in Aktion erleben oder ihm vielleicht gelegentlich Hilfestellung geben. Aber auch das gemeinsame Kochen und Essen, das ebenfalls auf dem Programm des Symposiums stand, förderte die Entwicklung des Gemeinschaftsgefühls. »Dies Kunstsymposium war etwas Besonderes, das meines Wissens nach in dieser Art vorher noch von keiner Kultureinrichtung durchgeführt worden war«, stellt Susanne Albrecht fest.
So sind die Künstler davon überzeugt, dass ihre Erfahrungen auch dem Kursangebot der Kulturwerkstatt in der Gemeinde Hiddenhausen zu gute kommen werden. Den Abschluss des Symposiums feierten die sechs Künstlerinnen und Künstler am Samstagabend dann mit einem Fest, auf dem sie den Gästen ihre Arbeiten und Erfahrungen vorstellten.
Dabei sorgten die Trommler der Gruppe »Purer Zufall« mit westafrikanischen Rhythmen für gute Stimmung, indem sie zu Beginn des Festes mit ihren heißen Rhythmen erst einmal alle bösen Geister verbannten...

Artikel vom 04.07.2005