Paderborn (WV). Unter den weltlichen Lehrkräften des katholischen Gymnasiums St. Michael in Paderborn war Studiendirektor Hubert Müller ein Urgestein: Seit 1969 unterrichtete er in seinen Fächern Latein und Geschichte. Die Ordensschule war nach seinem Abitur 1961, nach dem Studium in Münster und dem Referendariat in Werl und Paderborn seine erste Stelle und blieb auch seine einzige. Als Oberstufenkoordinator sah Müller in der intensiven Vermittlung der jahrgangsbezogenen Bestimmungen, vor allem in der individuellen Beratung der einzelnen Schülerin die wesentlichste Erfüllung seines Aufgabenbereiches. Jede Oberstufenschülerin wusste sich von ihm umfassend informiert, immer war er zum Gespräch bereit, immer auch gab er wohlmeinend Rat und zielgerichtete Hilfe. In enger Abstimmung mit der Schulleitung war Hubertus Müller als Mitglied des Schulleitungsteams entscheidend mitbeteiligt an der grundlegenden Weichenstellung der 90-er Jahre in Richtung einer zukunftsfähigen Oberstufe; dazu gehörte vor allem die weite Öffnung der Sekundarstufe II für Realschul- und Hauptschulabsolventinnen wie auch die Integration der großen Zahl von Aussiedler-Schülerinnen. Die gesamte Schulgemeinschaft St. Michael schätzt Müller als einfühlsamen Lehrer und bewährten Kollegen.
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