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Große Verdienste um Herlingihalle

Hallenwart Rudi Weh nach 30 Jahren aus seinem Amt verabschiedet


Herlinghausen (ben). Seit nunmehr 30 Jahren hat sich Rudi Weh als Hallenwart sehr engagiert um die Herlingihalle in Herlinghausen gekümmert. Gestern wurde er im Kreise seiner Familie vom Vorstand des Hallenbetreibervereins feierlich aus diesem Amt verabschiedet.
Der 83-Jährige sei die gute Seele des Hauses gewesen, sagte Hans-Ewald Cramme, Vorsitzender des Betreibervereins. »Rudi ist in all den Jahren in unserem Verein sehr aktiv gewesen«, würdigte Cramme die großen Verdienste des Herlinghauseners. Da die Halle als Veranstaltungsort sehr gut angenommen werde, habe Weh an jedem Wochenende immer sehr viel zu tun gehabt. »Wenn wir in unserer Ortschaft nur solche fleißigen Rentner hätten, wäre es wunderbar«, meinte der Vorsitzende.
Wehmütig nahm Rudi Weh, der seit 56 Jahren mit seiner Ehefrau Margarete verheiratet ist, gestern Abschied von seinem Amt. Die Arbeit in der Herlingihalle habe ihm immer sehr viel bedeutet und großen Spaß gemacht, sagte der 83-Jährige. »Das Schützenfest am vergangenen Wochenende wollte ich als Hallenwart daher unbedingt noch mitnehmen«, erzählte er schmunzelnd. Er selbst war in jungen Jahren als Frauenfeldwebel bei den Herlinghausener Schützen aktiv. Rudi Weh, der bis zu seiner Pensionierung 28 Jahre lang als Zuckerkocher in der Warburger Zuckerfabrik beschäftigt war, wurde im Rahmen des Schützenfestes am vergangenen Montag auch von den Schützen für sein immer währendes Engagement als Hallenwart geehrt.

Artikel vom 02.07.2005