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Altkatholiken sind treu

Positive Entwicklung der hiesigen Gemeinde


Paderborn (WV). Die Paderborner Altkatholiken heben sich vom allgemeinen Trend der sinkenden Kichensteuereinnahmen ab. Der Grund dafür liegt in der Besonderheit der altkatholischen Kirche: Ihre Mitglieder treten »ganz bewusst« bei. Und wer sich für diese »Entscheidungskirche« entscheidet, bleibt ihr in der Regel treu.
Diese positive Nachricht verkündete Karl-Georg Rütten anlässlich der jährlichen Gemeindeversammlung, die jetzt in Münster stattfand. Der Priester mit Zivilberuf ist Sprecher der Paderborner Gemeinde und freut sich auf die positive Entwicklung in seiner Region. »Die Teilgemeinde Paderborn hat sich sehr gut entwickelt. Hier sind die Voraussetzungen zu mehr Wachstum durch das erweiterte Gottesdienstangebot geschaffen worden. Die evangelische Markusgemeinde hat die Gemeinde Paderborn sehr wohlwollend aufgenommen.« Zu den Besonderheiten der Altkatholiken gehört auch die klare Gemeindestruktur. Der hauptamtliche Pfarrer Rudolf Geuchen leitet von Dortmund aus die Gemeinden Münster und Dortmund. Ihm zur Seite stehen die Priester mit Zivilberuf. Dazu gehört Karl-Georg Rütten in Paderborn. Weiterhin gibt es eine Rendantin, die für die Finanzen zuständig ist sowie sechs Kirchenvorstandsmitglieder. Die Gemeindeversammlung findet einmal jährlich statt und trifft wesentliche Beschlüsse der Gemeinde.

Artikel vom 14.07.2005