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Das Warten hat ein Ende

Schlüsselübergabe für Depenbrock 16 an den Bauverein


Gütersloh (WB). Eine unendliche Geschichte nimmt jetzt doch noch ein rühmliches Ende für den Bauverein Gütersloh. Zwei Jahre lang hatte der Verein vergeblich versucht, das Objekt Am Depenbrock 16 abzureißen und mit einem Neubau zu versehen. Die Stadt hatte sogar die gesamte Siedlung Am Depenbrock unter Denkmalsbereichssatzung gestellt, um den Abriss zu verhindern.
Vor einem Jahr gab der Stadtrat grünes Licht für Abriss und Neubebauung. Nun wurde der Neubau nach zehn Monaten Bauzeit fertig gestellt. Vor Handwerkern, Mitarbeitern und Mietern übergaben die Architekten Heinrich und Werner Voßhans symbolisch den Schlüssel an den Bauverein Gütersloh.
Vorstandsvorsitzender Wolfgang Schmelz bei der Einweihung: »Die lange Zeit des Wartens hat sich gelohnt. Wir können heute einen optisch sehr attraktiven, zweckmäßig gebauten und Licht durchfluteten Neubau eröffnen. Wir konnten die Kosten einhalten und alle sechs Einheiten fristgerecht fertig stellen und vermieten.« Die Baukosten für das Sechsfamilienhaus mit 450 Quadratmeter Wohnfläche betrugen rund 600 000 Euro.
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Klaus Wigginghaus hob insbesondere die optische Qualität mit Doppelgiebel und Metallverblendung hervor. Der Bauverein Gütersloh besitzt jetzt mehr als 1200 Vermietungsobjekte in Gütersloh und beginnt in wenigen Wochen mit einem weiteren Neubau-Projekt in der Jägerstraße. Dort sollen zehn barrierenfreie Seniorenwohnungen entstehen.

Artikel vom 02.07.2005