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»Wir waren immer die Underdogs«

Feierstunde zum 50-jährigen Bestehen des SV Bischofshagen-Wittel

Löhne (goli). Feierstunde beim SV Bischofshagen-Wittel: Der Löhner Fußballverein hat das halbe Jahrhundert erreicht und blickt auf 50 Jahre Vereinsleben zurück. »Wir waren immer die Underdogs, haben es nie leicht gehabt«, machte der 2. Vorsitzende Eckhard Koltzenburg in seiner Festrede deutlich. Dies schweißt zusammen, so dass es beim 250 Mitglieder starken Club eher familär zugeht.

Soziales Verhalten und das Einstecken von Niederlagen lernt der Sportler auf dem Wittel sehr schnell. Den liebevollen Beinamen »SV Staubwolke« handelten sich die »Häger« durch ihren ersten pechschwarzen Aschenplatz auf dem Gelände des heutigen Heimatmuseums ein. Das ist längst Vergangenheit und darum will der SVBW auch keine Staubwolke mehr sehen: »Wir schweben jetzt auf Wolke sieben«, erklärte Eckhard Koltzenburg.
Bürgermeister Kurt Quernheim überbrachte die Grüße der Stadt und versprach, sich weiter für ein neues Vereinsheim der »Häger« stark zu machen. Günter Temme und Dietmar Weber vertraten den Fußballkreis Herford, Gerhard Schade den Stadtverband und Karl-Heinz Dedert das Ehrenamt. Alle stellten fest, dass es mit dem SV Bischofshagen-Wittel wieder aufwärts geht. Gerade ist die 1. Mannschaft aus den Niederungen der C-Liga wieder in die B-Liga zurückgekehrt. Das Aushängeschild des Vereins sind jedoch die Damen- und Mädchenmannschaften. Vorsitzender Salvatore Cutraro und sein Vertreter Eckhard Koltzenburg haben hier in wenigen Jahren sehr viel aufgebaut. Beim Gründungstag vor 50 Jahren war Horst Weber dabei. Er wurde ebenso geehrt wie Fußball-Legende Dieter Ahlert. Für langjährige und besondere Verdienste wurden weiterhin ausgezeichnet: Dieter Ebert, Arnd Balsmeier, Peter Koltzenburg, Bernd Stege, Uschi Sieker, Willi Grabenhorst, Wilfried Kley, Thomas Grabenhorst , Friedel Meinert, Ina Koltzenburg, Birgit Hermerding, Gudrun Zimmermann, Katharina Eßer.

Artikel vom 04.07.2005