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Kreisel bremst Brummis

Verkehrsberuhigung an der B 68 bei Lichtenau fertig

Von Heinz-Peter Manuel
Lichtenau (WV). Der neue Kreisverkehr an der B68, den gestern Landrat Manfred Müller und Bürgermeister Karl-Heinz Wange per Scherenschnitt für den Verkehr frei gegeben haben, bringt für Lichtenau eine ganze Reihe von Vorteilen.

Zum einen fungiert er als Bremse für den aus Richtung Kleinenberg einfahrenden Verkehr. Die Fußgänger können den wenige Meter nach dem Ortsschild platzierten Zebrastreifen nun deutlich sicherer überqueren. Zum zweiten kann über den Alten Postweg, der ebenfalls an den Kreisel angebunden wurde, das neue Baugebiet Markus Linde ohne Beeinträchtigung innerstädtischer Straßen angeschlossen werden. Schließlich entfällt künftig die spitzwinklige Einmündung der Torfbruchstraße auf die B 68.
Diese Vorteile hob Bürgermeister Karl-Heinz Wange hervor, der dann auch sehr zufrieden mit der neuen Lösung ist. Er regte zudem an, den Hügel im Kreisel-Inneren getreu dem Motto »Lichtenau: 15 Dörfer - eine Stadt« künstlerisch zu gestalten. Er könne sich einen großen Sandstein mit Stadtwappen vorstellen, dazu 15 kleinere »Ortssteine«.
Mit dem Ausbau der Kreisstraße 26 sei die Verbindung zum Kreis Höxter deutlich verbessert worden, hob Landrat Manfred Müller besonders hervor. Sie ist nun durchgehend 5,50 Meter breit und wurde auf Paderborner Kreisgebiet auf einer Länge von 4,8 Kilometern auf der vorhandenen Trasse ausgebaut. Insgesamt 300 Meter entstanden neu. Der Ausbau geschah zwischen März und Oktober 2004.
Im April begann die Niederntudorfer Firma Steinhagen mit dem Bau des Kreisverkehrs (36 Meter Durchmesser) und der Fertigstellung des neuen Teilstücks der K 26. Zusätzlich ist entlang der Kreisstraße ein 1,4 Kilometer langer Radweg entstanden, der in das Wirtschaftswegesystem mündet, das die Egge erschließt.
Der Ausbau der K 26 auf Paderborner Gebiet ist eine gemeinsame Baumaßnahme des Kreises und der Stadt Lichtenau. Die Gesamtbaukosten betragen rund 1,6 Millionen Euro und wurden von der Detmolder Bezirksregierung mit 75 Prozent der Bau- und Grunderwerbskostem gefördert.

Artikel vom 01.07.2005