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»Whe Cha« begeistert
Bürener Nachwuchs-Indianer


Büren (WV). Wer hat nicht als Kind davon geträumt, mit Winnetou über die weite Prärie zu reiten, Büffel zu jagen und gefährliche Abenteuer zu bestehen? Auch auf die Kinder von heute üben Indianer einen großen Reiz aus. Ganz besonderen Besuch hatten jetzt die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte Domental in Büren: Lovis Horn Kerkhof, ein waschechter Indianer, der den Drei- bis Sechsjährigen der Grünen Gruppe sowie den Erzieherinnen Sandra Eickmeier und Sandra Hardes von seinem Leben berichtete. Zuvor hatten sich die Kleinen das ganze Kindergartenjahr lang mit dem Thema Indianer beschäftigt.
»Whe Cha«: Das heißt übersetzt Waschbär und ist der Indianer-Name von Kerkhof. Der 61-jährige gebürtige Belgier setzt sich seit 33 Jahren mit der indianischen Kultur auseinander. Seine Frau ist Halbblut-Indianerin, er selbst ist von den Stämmen der Sioux, Cheyenne und Cherokee adoptiert worden. Den Bürener Kindergarten-Kindern zeigte er das Bogenschießen und indianische Tänze und Lieder. Auch Tierfelle von Bär, Biber, Büffel und Wolf sowie jede Menge Utensilien hatte er dabei.
Ermöglicht wurde die Aktion durch Spenden von Eltern sowie den Unternehmen Wunderlich Büren und Werner Sicht und Sonnenschutz Paderborn.

Artikel vom 14.07.2005