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»Ein großes
Vermögen«

Aus Straßen und Schulen

Hiddenhausen (gb). Der Jahresabschluss 2003 schließt mit einer Summe von 129,7 Millionen Euro ab. »Hiddenhausen verfügt über ein großes Vermögen«, heißt es dazu im Abschlussbericht.

Das Vermögen besteht im wesentlichen aus dem 220 Kilometer langen Straßennetz und den öffentlichen Gebäuden, die zusammen einen Wert von 100 Millionen Euro ausmachen. Hinzu kommt ein Sondervermögen von 21 Millionen Euro, worunter etwa die Beteiligung der Gemeinde an den Herforder Stadtwerken mit mehr als neun Prozent und Forderungen aus Steuerzahlungen von 4,9 Millionen Euro zu verstehen sind. Die Pensionsverpflichtungen für aktive und passive Beamte in Höhe von zehn Millionen Euro sind eine neue Kenngröße, die der Politik sicher zu denken geben dürfte.
Eine nicht unerhebliche Kenngröße stellen auch die erstmalig festgesetzten Ausgaben für Friedhöfe dar, die mit 1,7 Millionen Euro angegeben werden.
Bei den Einnahmen fallen wie gewohnt die Steuern auf, die 2003 noch 22 Millionen Euro ausmachten. Größter Ausgabeposten sind der Aufwand für die Kreisumlage und andere Zuweisungen und Zuschüsse, die 13 Millionen Euro ausmachen. Die Personalkosten schlagen mit 5,5 Millionen Euro zu Buche, die Abschreibungen mit 5,5 Millionen Euro.

Ausschreibung
aufgehoben
Hiddenhausen (gb). Wie erwartet, hat der Gemeinderat gestern die Ausschreibung für die Postion des Bürgermeister-Stellvertreters aufgrund der Finanzlage aufgehoben. Eine Entscheidung soll erst fallen, wenn Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer Ende August sein Personalkonzept vorlegt. Die Stelle war ausgeschrieben worden, mehr als 40 Interessenten hatten sich beworben.

Artikel vom 30.06.2005