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Frauen
fördern

Rathaus legt zu


Enger (vz). Es dürfte getrost mehr beschäftigte Frauen in der Stadtverwaltung Enger geben. Dieser Ansicht ist Gleichstellungsbeauftragte Ulrike Harder-Möller.
Laut ihrem zweiten Bericht zum Frauenförderplan, den sie - etwas später als ursprünglich geplant 2004 - im Hauptausschuss vorlegte, stellte sie »durchaus positive Entwicklungen« fest, in einigen Bereichen seien jedoch »weitere Maßnahmen zur Verbesserung der beruflichen Situation weiblicher Beschäftigter zu unternehmen«. Vor allem vermisse sie Führungskräfte, denn es gebe noch immer Fachbereiche, an deren Spitze ein Mann stehe. Unter den Beamten sind 13 Männer und 10 Frauen; im Angestelltenbereich sind es 23 Männer und 55 Frauen. Insgesamt sind laut Harder-Möller von 161 Beschäftigten im Rathaus 97 weiblich. Sechs Mütter sind zurzeit wegen der Elternzeit »beurlaubt«.
Mitglieder des Fachausschusses befürworteten den Förderplan einstimmig. In ihren Kommentaren waren sich die Kommunalpolitiker einig, dass die Entwicklung in der Stadt erfreulich sei. Der Plan wird alle drei Jahre fortgeschrieben.

Artikel vom 30.06.2005