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Erst Theater und dann ein Fest der Sinne

Vor den Sommerferien: Veranstaltungen im Gymnasium locken zahlreiche Besucher an

Harsewinkel (top). Vor den Sommerferien überschlagen sich die Termine im Gymnasium. Erst die Entlassfeier der Abiturienten (wir berichteten), und nun eine Theateraufführung und ein Sommerfest.

»Das Geheimnis ist nicht Du zu sein, sondern Ich zu sein!«, stellte der tollpatschige, aber liebenswerte Allan in der Komödie »Spiel's noch mal, Sam« fest, nachdem er auf der Partnerinnensuche seinem Idol Humphrey Bogart immer erfolglos nachgeeifert hatte. Die Komödie von Woody Allen wurde vom Literaturkurs des zwölften Jahrgangs des Gymnasiums unter der Leitung von Lehrer Dietmar Gerbaulet brillant inszeniert. Das Publikum honorierte die 24-köpfige Gruppe dafür mit reichlich Applaus.
Zum Inhalt: Der Filmkritiker und leidenschaftliche »Casablanca«-Liebhaber Allan - am ersten Tag von Sebastian Wiefel und am zweiten Tag von Alexander Daut gespielt - verfällt in große Selbstzweifel und Depression, als er von seiner Frau Nancy (Maike Thiemann/Sarah Blienert) verlassen wird. Deshalb versuchen sein bester, aber viel beschäftigter Freund Dick (Thilo Gröver) und dessen Ehefrau Linda (Maria Himmerich /Jasmin Kohler), ihm zu einer neuen Frau in seinem Leben zu verhelfen. Und so nimmt das Stück seinen Lauf - bis, ja bis seine Liebe schließlich von Linda, der Frau seines besten Freundes, erwidert wird.
Und nun der zweite Streich: Kurz nach dem Theater stand das Sommerfest des Harsewinkeler Gymnasiums an: Unter dem Motto »Ein Fest der Sinne« stand die Veranstaltung, die zahlreiche Gäste an den Dechant-Budde-Weg lockte. Geräusche-Memory, Riech-, Schmeck und Fühlwettbewerbe, Bobbycar-Race, Basketballturnier, Saftladen und vieles mehr gehörten zum unterhaltsamen Programm, das Schüler und Lehrer organisiert hatten, um mit Eltern, Verwandten, Freunden und Bekannten einen vergnüglichen Nachmittag auf dem Schulgelände zu verbringen.
Orientalische Düfte und Klänge verbreitete »Maharadschas' Inn«, der Stand der Klasse 10 b. Mit dem Spruch »Lass dich vom Orient küssen!« lockten die Zehntklässler die Besucher zu ihrem Stand, an dem Klassenlehrerin Iris Sayk unter anderem eine entspannende Gesichtsmassagen bei orientalischer Musik anbot. Sportliche Aktivitäten kamen auch nicht zu kurz. Bei Basketball, Beachvolleyball und Boule konnten die Besucher sich austoben. Sportlehrer Dirk-Erich Klemme lud zu Kletterpartien an der Kletterwand ein.

Artikel vom 29.06.2005