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Stadtführer gestalten
Tag des Denkmals mit

Programm an St.-Johannes-Kirche und im Stalag

Schloß Holte-Stukenbrock (bs). Da für die Ausgestaltung des »Tags des offenen Denkmals« die Ideen noch nicht geflossen waren, wollten sich die Stadtführer daran beteiligen. Der Tag findet am Sonntag, 11. September, statt.
Manfred Büngener, Sprecher der Stadtführer, stellte am Montag Abend während der Sitzung des Kulturausschusses die Ideen vor. Wenn diese die Zustimmung fänden, würde die Detailplanung sofort beginnen.
Vorgesehen sind bisher zum diesjährigen Thema des Denkmal-Tages »Krieg und Frieden« drei Themenkomplexe, die sich aus Sicht der Stadtführer in Schloß Holte-Stukenbrock anbieten.
Die Stadtführer Giesela Siegenbrink und Christian Nagel erläutern die »Darstellung des Themas Krieg und Frieden in und an der Pfarrkirche St. Johannes in Stukenbrock«. Gedacht ist an zwei Veranstaltungen am Nachmittag. Als weiteres Vorhaben ist eine Kooperation zwischen den Stadtführern und Werner Busch, Vorsitzender der Dokumentationsstätte Stalag 326 Stukenbrock-Senne. »Werner Busch wird die Erläuterungen zum Stalag geben«, so Manfred Büngener. Genaue Zeiten müssten aber noch abgesprochen werden. Selbstverständlich werde auch der Ehrenfriedhof mit einbezogen. Für ihn gehöre das zusammen, beantwortetet er eine Nachfrage.
»Die Rolle der Ursula-Schule am Ende des Zweiten Weltkrieges« heißt das dritte Thema. Es ist ein Projekt des 5. Jahrgangs der Lisa-Tetzner-Schule und des Ehepaars Hörster. Das Gebäude wurde von der SS genutzt, auch Brandbomben trafen die Schule.
Die Mitglieder des Ausschusses stehen den vorgetragenen Themen positiv gegenüber. Zuvor hatte Manfred Büngener noch erklärt, dass auf die Stadt durch die Veranstaltungen keine Kosten zukommen werden.

Artikel vom 29.06.2005