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Heinrichs Werke

Stiftung für Herforder Künstler

Herford (WB/rkl). Für das Werk des in ganz Ostwestfalen-Lippe und weit darüber hinaus geschätzten Herforder Malers und Zeichners Wolfgang Heinrich ist eine Stiftung ins Leben gerufen worden.

Am Donnerstag, 7. Juli, um 17.30 Uhr wird die »Lippische Kunststiftung Wolfgang Heinrich« in der Domäne des Schosses Brake in Lemgo vorgestellt und damit rechtskräftig. In der Domäne ist noch bis zum 10. Juli sonntags von 13 bis 18 Uhr ein Rückblick auf 65 Jahre Schaffen des 77-Jährigen zu sehen.
Der Sitz der Stiftung ist das Institut für Lippische Landeskunde in Lemgo-Brake. Initiiert hat sie ein lippischer Freundeskreis um den Lemgoer Rechtsanwalt Wolfgang Stückemann gemeinsam mit Heinrich. Sie soll sich nach dem Tode des Künstlers um die sachkundige Bewahrung und Präsentation der Werke kümmern. Heinrich hat der Stiftung bereits 210 seiner besten Gemälde und graphische Arbeiten im Wert von 250 000 Euro zur Verfügung gestellt. »Zu diesem Kapital kommen eine Reihe von Sponsorengeldern hinzu«, erklärt der Aquarellist.
Aus dem Erlös der Stiftung sollen, seinem Wunsch gemäß, junge Landschaftsmaler gefördert werden. Die Stiftung soll außerdem -Êauch schon zu Lebzeiten des Künstlers -ÊAusstellungen seiner Werke realisieren. Gegebenenfalls darf das Kuratorium, dem neben Verwalter Stückemann drei bis fünf noch zu wählende Kuratoren angehören, auch Bilder verkaufen, um damit viel versprechende Maler zu fördern.

Artikel vom 28.06.2005