Jetzt greifen auch die kleinen Schützen zum Gewehr
Rheda-Wiedenbrück (de). Die Förderung des Schießsports und die Heranführung der Jugend an das Schützenwesen haben im St. Sebastian-Bürgerschützenverein Wiedenbrück einen hohen Stellenwert.
Durch die Erweiterung und Modernisierung des Schützenheimes mit Schießständen auf der Reitbahn sowie den Einsatz von neuzeitlichen Computeranlagen befördert der Verein seit langem den Schießsport. Trainingszeiten werden gerne wahrgenommen. Jugendliche dürfen erst ab dem 12. Lebensjahr mit dem Luftgewehr schießen - natürlich nur unter Aufsicht. Jetzt hat der Verein eine sogenannte MEC-Scatt-Anlage, eine neuartige, elektronische Einrichtung, für den Schießstand angeschafft. In Verbindung mit einem Feinwerk-Simulator können nun auch Kinder unter dem 12. Lebensjahr den Schießsport betreiben. Bei dem Simulator handelt es sich um eine Gewehrattrappe, an die ein Infrarotsensor gebaut ist. Das Infrarotsignal wird durch die Scatt-Anlage nach dem »Schuss« (ohne Kugel) erkannt und auf einem Laptop angezeigt. Auf dessen Bildschirm sind auch Gewehrbewegungen des Schützen vor dem Schuss, während des Schusses und nach dem Schuss erkennbar. Deshalb kann die neue Anlage auch für die Trainingsarbeit der Sportschützen eingesetzt werden. Schießmeister Rolf Maasjosthusmann erwartet reges Interesse an der Neuanschaffung, kann sie doch zur Verbesserung der Schießleistung aller Schützen universell eingesetzt werden. Kinder und Jugendliche trainieren bereits begeistert mit der Gewehr-Attrappe. Kinder kommen mittwochs von 15 bis 18 Uhr in den Schießstand auf der Reitbahn, um unter Aufsicht von Sascha Grundkötter zu üben. Luftgewehr-Schießzeiten für Jungschützen ab dem 12. Lebensjahr (unter Aufsicht) sind dienstags von 19 bis 22 Uhr und an jedem zweiten Samstag von 14 bis 18 Uhr. Nichtmitglieder sind zum Kennenlernen der Technik, aber auch in der Schützengemeinschaft willkommen.
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