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Erinnerungen
Eigentlich waren Mario (35) und Bernd (37) gut auf ihren Ausflug nach Hessen vorbereitet. Sie wollten einen Jugendfreund besuchen. Mario hatte sich sogar eine Route ausgedruckt. »Wäre überhaupt nicht nötig gewesen«, meinte Bernd. »Ich war doch schon mal dort.« Nach einer Stunde Fahrt ging's dann von der Autobahn auf die Landstraße. Erst tönte Bernd: »Hier musst du rechts abbiegen, hier das Autohaus kenne ich.« Dann wühlte er in den Routenausdrucken. Auf dem Beifahrersitz wurde es ruhiger. »Hier, können wir hier an der Gaststätte mal anhalten? Ich müsste mal ganz dringend zur Toilette«, fragte der still gewordene Bernd. Als er wieder in den Wagen stieg, konnte sich Mario über die zurückgekehrte Erinnerung wundern: »Die nächste links, an der Ampel rechts, zwei Kilometer geradeaus, dann an der Kirche links und dann wir sind da.« Silvia Scheideler
Stammtisch für
Eine-Welt gründen
Hövelhof (WV). Um Hilfsprojekte in armen Regionen der Welt kümmern möchten sich einige engagierte Bürger in Hövelhof. Albert Westerwinter hat weitere Interessierte eingeladen, am Montag, 4. Juli, am ersten Eine-Welt-Stammtisch, der um 19 Uhr im katholischen Pfarrheim, Schloßstraße, beginnt, teilzunehmen. »Wir möchten an konkreten Projekten arbeiten, wollen aber ganz bewusst auf Vereinsstrukturen und Vorstandswahlen verzichten«, betont Albert Westerwinter, der unter Tel.: 05257/934649 weitere Informationen gibt.
Fragen rund um
die Rente klären
Delbrück (WV). Ein Rentensprechtag findet am Mittwoch, 13. Juli, in der DAK-Betreuungsstelle in der Volksbank Delbrück Hövelhof, Thülecke, in Delbrück statt. Der Beratungstermin sollte unter Tel.: 0 52 51/1 23 20 abgestimmt werden.
Einer geht durch die Gemeinde . . .
. . . und kommt nach Espeln. Hier erfährt er, dass Plakate zur bevorstehenden 80er-Jahre-Party am 2. Juli, deren Erlös dem Verein »Leben in Espeln« zugute kommt, von Unbekannten entfernt und durch Plakate einer Party im Hövelhofer Ortszentrum ersetzt wurden. Auch auf dem Hövelhofer Schützenfest wurde die Mehrzahl der Plakate entfernt. Ist der Konkurrenzkampf um die Partygäste schon so groß, dass man Werbung für einen allgemeinnützigen Zweck entfernen muss, fragt sich mit vielen enttäuschten Espelnern EINER

Artikel vom 29.06.2005