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Post: Politik
soll sich nun
einschalten

Noch kein Nachfolger

Von Dunja Henkenjohann
Werther (WB). Bürgermeisterin Marion Weike denkt darüber nach, in der Post-Problematik die Politik mit ins Boot zu holen. Wie bereits mehrfach berichtet, gibt Adda Dopheide die Post-Agentur in ihrer Lotto-Toto-Annahmestelle direkt neben dem Penny-Markt an der Enger Straße 41 zum 31. Juli auf. Nach Angeben der Deutschen Post AG ist immer noch kein Nachfolger gefunden.

»Wir sind weiterhin guten Mutes, bald einen Nachfolger zu finden«, sagte Post-Pressesprecher Achim Gahr gestern im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Die Post AG sei nach wie vor in guten Gesprächen, so dass das Ziel, die Dienste der Post in Werther übergangslos ab 1. August anbieten zu können, nach wie vor gelte. Gahr: »Es gibt nur noch keine Verträge oder Unterschriften.«
Ernsthaft Sorgen macht sich inzwischen Marion Weike: »Wenn wir in Werther vom 1. August an keine Postfiliale mehr haben, wäre das vor allem für unsere Geschäftsleute eine Katastrophe«, sagte sie gestern. Sie werde möglicherweise in der Ratsitzung am kommenden Donnerstag anregen, dass die Politik eine Resolution verfasst. Darin sollte sie die Deutsche Post AG auffordern, das Problem schnell zu lösen.

Artikel vom 28.06.2005