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Verhandlungen mit weiteren Anbietern

Krankenhaus soll erhalten bleiben

Büren(WV/hpm). Zur Erhaltung des Krankenhaus-Standortes Büren führt der Träger des St. Nikolaus-Hospitals, vertreten durch den Vorstand der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus, derzeit intensive Verhandlungen und Gespräche mit mehreren Krankenhausbetreibern. Das hat die Geschäftsleitung des Hauses gestern mitgeteilt.

In der Presseerklärung heißt es, dass zum einen mit der Marseille Klinike AG, Berlin, verhandelt werde, zum anderen Vorverhandlungen mit zwei weiteren Interessenten zur Übernahme des Krankenhausbetriebes liefen. »Der Kirchenvorstand ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst und wird alles tun, um die stationäre Gesundheitsversorgung der Stadt Büren zu sichern und die rund 80 Arbeitsplätze im St. Nikolaus-Hospital zu erhalten«, heißt es wörtlich. Das Erzbistum Paderborn habe dabei seine volle Unterstützung zugesagt.
Alle Beteiligten sehen den Standort Büren als erhaltenswert an. Sie seien deshalb, so der Wortlaut - überzeugt davon, »dass gemeinsam mit einem erfahrenen und zuverlässigen Betreiber der Krankenhausstandort Büren langfristig gesichert werden kann.« Voraussetzung dafür sei ein hochwertiges Angebot an medizinischen Dienstleistungen und die Akzeptanz der Bevölkerung.
Der gesamte Krankenhausbetrieb wird während der Verhandlungen uneingeschränkt aufrecht erhalten, so das Versprechen. Dazu gehöre die vollständige medizinische Grundversorgung und die ständige Bereitschaft eines Notarztes einschließlich eines Notarztwagens.
Über den Stand der Verhandlungen und die Perspektiven des Hospitals hat die derzeitige Geschäftsleitung, die Unternehmensberatungsgesellschaft »TriAconsult« aus Hürth, vertreten durch Gisela Palzer, die Mitarbeiterer und Mitarbeiterinnen in einer Versammlung am Donnerstag informiert. Die Geschäftsleitung steht in engem Kontakt mit der Mitarbeitervertretung und unterrichtet sie zeitnah über alle Entwicklungen.
Am Montag hatten erste Gespräche mit der Marseille-Gruppe noch kein greifbares Ergebnis gebracht. Weitere Verhandlungen sollen folgen.

Artikel vom 25.06.2005