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Harsche Kritik
am Ausbau der
Blase-Kreuzung


Lübbecke (HoG). Seinen Missmut über den Ausbau der Blase-Kreuzung brachte Ratsmitglied Jürgen Rohleder im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung zum Ausdruck. Zum Friedhof hin sei das Niveau von Straße und Gehweg angehoben werden. Die kostenträchtige Bruchsteinmauer versinke nun 40 Zentimeter tief im Boden und werde ungeschützt der Feuchtigkeit ausgesetzt. Nach Süden hin werde der Gehsteig durch eine Betonkante gestützt, was eine Rinnenbildung zur Friedhofsmauer zur Folge habe. Auch von hier könne Feuchtigkeit eindringen. Am südlichen Friedhofseingang müsse nun eine Treppe eingebaut werden.
Darüber hinaus hielt Rohleder die Fahrbahnbreite von 3,50 Meter im Bereich der Mittelinseln für zu gering. Zweiradfahrer würden hier besonders durch Schwerlastverkehr gefährdet. Ihnen bleibe im Prinzip nichts anderes übrig, als auf die Fußgängerfurt auszuweichen.
Auch der Straßenverlauf im Kreuzungsbereich stieß bei Rohleder auf Kritik. Die Fahrzeuge fahren in nördlicher Richtung direkt auf eine Tankstelle zu, erinnerte er an den schrecklichen Unfall am 7. Juli 1987 in Herborn.

Artikel vom 24.06.2005