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Holzpelletsheizung wird noch geprüft

Fachausschuss berät über Jugendparlament

Rödinghausen (-gl-). Wenn sich Jugendliche politisch engagieren wollen, dann wollen die Parteien der Gemeinde Rödinghausen ihnen die Möglichkeit dazu eröffnen.

War bereits die Bildung eines Jugendparlaments im Gespräch, wofür allerdings bei den Schülern der Gesamtschule kein Interesse bestand, so waren sich die Parteien während der Gemeinderatssitzung darüber einig, dass dieses Thema im Jugendausschuss einmal beraten werden sollte.
»Entscheidend ist bei dieser Angelegenheit, dass die politische Arbeit aus der Jugend heraus sich entwickeln muss, genauso wie beim Dorfmarketing, wo sich die Bürger zur Mitarbeit bereit finden müssen«, betonte Wilhelm Steinmeier (CDU) zu diesem Thema.
Aber auch Ronald Rohde (FDP) und und Willy Dedering (SPD) sprachen sich dafür aus, dieses Thema im Fachausschuss zu behandeln und nach Möglichkeiten zu suchen, Jugendliche mehr an die kommunalpolitische Arbeit heranzuführen.
Da der Wärmeliefervertrag mit der EON-Westfalen-Weser für die Wärmelieferung für die Gesamtschule Rödinghausen bereits zum 31. Dezember vergangenen Jahres abgelaufen und zur Zeit eine Interimslösung mit der EON vereinbart ist, muss in Kürze entschieden werden, ob das Vertragsverhältnis zu entsprechenden neuen Konditionen fortgesetzt werden soll oder die Gemeinde eine eigene Heizungsanlage installiert.
Im Hinblick auf die Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Gesamtschulgebäude wäre nach Ansicht der SPD die Kombination mit einer Holzpelletsheizung sinnvoll, da es sich bei diesem Brennstoff um einen nachhaltigen handelt. Deshalb stellte SPD-Fraktionssprecher Willy Dedering während der Gemeinderatssitzung den Antrag, die Verwaltung mit der Prüfung der Machbarkeit und Zweckmäßigkeit eines solchen Holzpelletsheizsystems zu beauftragen. Dieser Antrag wurde vom Rat einstimmig befürwortet.
Der Mammutbaum an der Grundschule Rödinghausen bleibt wie bereits berichtet stehen. Das teilte die Verwaltung während der Ratssitzung definitiv mit. Damit ist die Auseinandersetzung über das Schicksal dieses Baumes beendet.
Wilhelm Steinmeier wollte in dieser Sitzung erfahren, wieviel Einwohner Rödinghausen jetzt hat. Bürgermeister Ernst-Wilhelm Vortmeyer reagierte schnell: »Ich sage immer, wir haben 10 600 Einwohner. In letzter Zeit ist diese Zahl etwas zurückgegangen. Deshalb werden wir die genaue Zahl während der nächsten Sitzung bekanntgeben«

Artikel vom 24.06.2005