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Kinder erteilten »rasanten« Autofahrern die rote Karte

»Warum bist du zu schnell gefahren?« »Das tut mir leid. Das habe ich nicht gemerkt. Meistens fahre ich vernünftig«, antworteten die meisten Autofahrer, den kleinen »Hilfspolizisten«. Denn im Rahmen der Verkehrserziehung fand in Rahden auf der Lemförder Straße mit der Polizei eine Blitzaktion statt. Auch Bezirksbeamter Christian Assmann war dabei. Es gab für die Autofahrer zwar keine echten Knöllchen, dafür rote, gelbe und grüne Karten. Jedes Kind durfte einmal durch die Laserpistole schauen und ein Auto ins Visier nehmen. Ergebnis: Jedes zweite Auto fuhr schneller als mit Tempo 50. Der Spitzenwert lag bei 68 km/h. Dies würde beim richtigen Blitzen im oberen Bereich der des Verwarnungsgeldes liegen, so Uwe Vogt, Polizeikommissar. Die Verkehrserziehung richtete sich an die Vorschüler. Ein halbes Jahr dauerte dieses Projekt. Es wurden Lieder gesungen. Die Kinder lernten die Farben kennen und deren Bedeutung im Straßenverkehr. Auch die verschiednen Formen, wie Dreiecke, Kreise oder Quadrate lernten die Kinder. Außerdem wurden mit dem Fahrrad Übungen absolviert. ko / Foto: Andreas Kokemoor

Artikel vom 23.06.2005