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Keine Windkraftanlagen in Schmechten

Bauausschuss Brakel spricht sich gegen neue Konzentrationszone aus


Brakel (ako). Nach dem Willen der Bauausschuss-Mitglieder der Stadt Brakel wird es keine neue Konzentrationszone für Windkraftanlagen im Bereich Schmechten geben. Der Ausschuss hat die Anregungen der Gesellschaft für regenerative Energien EnerSys mit dem Ziel der Ausweisung einer weiteren Vorrangzone in Schmechten zurückgewiesen. EnerSys hatte angeführt, dass die Aufnahme weiterer Windräder der heutigen Generation für die bereits bestehenden Konzentrationszonen Auenhausen/Frohnhausen aufgrund der Beschränkungen der Bundeswehr nicht möglich sei. Fakt sei aber, so wurde es im Ausschuss festgestellt, dass für die Errichtung weiterer Windräder zwar sehr spezielle Voraussetzungen einzuhalten seien, sie aber nicht generell unmöglich sei.
Der Errichtung eines Mobilfunksenders der Firma Vodafone auf dem Jugendheim Heilige Seele stimmte der Bauausschuss zu. Ein Pachtvertrag wäre noch im Rat der Stadt zu beraten.
Im Rahmen des Stadterneuerungsprogrammes 2006 hat der Bauausschluss beschlossen, Zuschüsse zu beantragen, um das Stadtbild im Historischen Stadtkern Brakels weiter zu verbessern. So sind für die Umgestaltung des Ostheimer Tores Zuschüsse in Höhe von 225 000 Euro vorgesehen (Gesamtkosten 300 000 Euro). Die Fußgängerbrücke am Wall (Hochwasserdurchlass) ist mit 65 000 Euro veranschlagt, 29 500 sollen bezuschusst werden. Private Hof- und Hausflächen sollen für 100 000 Euro verschönert werden, die Stadt hofft hier auf einen Zuschuss in Höhe von 70 000 Euro.

Artikel vom 24.06.2005