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Sind die Verhandler kompetent?

Große Sorge um Zukunft des Bürener St. Nikolaus-Krankenhauses


Die ungewisse Zukunft des Bürener Krankenhauses beschäftigt zurzeit viele Menschen. Kritisch geht dieser WV-Leser mit den Akteuren ins Gericht.
Zwei große Themen beschäftigen derzeit Büren. Zum Ersten, wohin mit dem Denkmal »Begegnung« auf dem Marktplatz und zum Zweiten das Dauerthema Krankenhaus. Beide Themen könnten unterschiedlicher nicht sein und doch gibt es eine Gemeinsamkeit. Zeigt es doch in grausamer Weise, was für Entscheidungsträger wir in Büren haben. Die Suche nach einem geeigneten Standort für das Denkmal hat schon etwas Besonderes. Wer da alles glaubt, zu diesem Thema etwas sagen zu müssen, wann und wo und wohin, ist schon sehr unterhaltend, aber auch erschreckend und traurig. Aber vielleicht soll das Gerede um den neuen Standort des Denkmals nur von einem weit größeren Problem ablenken, unserem Krankenhaus. Hier ist es nun wirklich mal an der Zeit, sehr kritisch nachzufragen, was passiert da mit dem Krankenhaus? Wie wird mit den Ärzten und Mitarbeitern umgegangen? Wo ist das Inventar des Krankenhauses? Ist das alles so gewollt?
Es stellt sich die Frage, sind das wirklich die richtigen, kompetenten Fachleute, die in unser aller Namen so wichtige Verhandlungen über Sein oder nicht Sein des Krankenhauses führen? Die Vergangenheit zeigt eher etwas anderes. Auch wenn wir nicht alle Mitglieder der St. Nikolaus Gemeinde Büren sind, so haben wir doch alle großes Interesse am Weiterbestand des Krankenhauses. Büren hat über alle Parteigrenzen hinweg starke Persönlichkeiten, die über großen Verhandlungs- und Geschäftssinn verfügen. Warum werden sie nicht in Gespräche eingebunden oder um Hilfe gebeten? Um Hilfe bitten ist keine Schande, sondern es zeigt Größe und Verantwortung. Besonderes dann, wenn man in einem Gremium sitzt und es geht, so wie hier, um ein altes Kulturgut wie unser Krankenhaus.
WILHELM STUHLDREIERSteinhäuser Straße 15Büren-Eickhoff

Artikel vom 24.06.2005