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Grundschulen:
Sicher auch mit
weniger Schülern
Rheda-Wiedenbrück (dibo). Trotz der in den kommenden Jahren deutlich zurückgehenden Schülerzahlen sollen in Rheda-Wiedenbrück alle Grundschulen langfristig erhalten werden. Selbst im schlimmsten anzunehmenden Fall, dass in den kommenden Jahren keine Neubürger mehr nach Rheda-Wiedenbrück ziehen (wovon im Grunde kein Experte ausgeht; die CDU glaubt an ein Plus von 150 pro Jahr), wird die Zahl der Grundschüler bis 2019/2020 vom Höchststand 2441 (2003/2004) auf 1572 Mädchen und Jungen sinken - und damit lediglich auf den Stand von 1990. Man könne alle Schulen lebensfähig halten, erklärte Rechtsdezernent Eberhard Greufe während der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag Abend. Freilich komme es darauf an, die Mädchen und Jungen auch gleichmäßig verteilen zu können. Und da gibt es noch die Last durch »Kinder mit Migrationshintergrund«, die nach Darstellung von Renate Kelp nur von wenigen Schulen getragen werde. In diesen Fällen gehe die Chancengleichheit verloren.
Derzeit kann wohl nur die Devise »Abwarten« herausgegeben werden. Greufe ist gespannt darauf, wie die neue Landesregierung das Thema Migranten-Förderung angeht. Eine qualitativ bessere Personalausstattung müsse für eine Schule ja kein Nachteil sein.

Neue Konrektoren
sind in Sicht
Rheda-Wiedenbrück (dibo). Gute Nachrichten bei der Neubesetzung von Grundschulleiter-Stellen: Nach einem Jahr Vakanz wird die Rektorenstelle an der Johannis-Grundschule durch Birgit Kuhlmann zum 1. August neu besetzt. Die Pädagogin leitet zur Zeit noch die Josefschule an der Jahnstraße in Herzebrock. Wie es während der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag hieß, befindet sich das Bewerbungsverfahren an der Eichendorffschule für die Nachfolge von Franz-Josef Daniel in der Endphase. Hier, wie auch an der Parkschule (Berthold Böttcher), gebe es nur eine Bewerbung für den Schulleiterposten.
Konrektorin Katja Kleinemaas verlässt die Michael-Ende-Schule und wird stellvertretende Leiterin der Gemeinschaftsgrundschule Werther.

Wenn der Ranzen
nicht richtig sitzt
Rheda-Wiedenbrück (WB). Orthopädisch-physiotherapeutische Beratungen und viele individuelle Informationen für Schulranzenträger gibt's an den Samstagen 25. Juni und 2. Juli (10 bis 13 Uhr) bei Louis & Company an der Freigerichtstraße 10 aus erster Hand. Wie Dr. med. H. G. Marth, Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie erklärt, sei das Schulranzengewicht mit Blick auf die Deutsche Schulranzennorm immer noch zu hoch. Viele Kinder litten unter Rückenschmerzen. Bei Louis & Company können auch bereits im eingesetzte Ranzen kostenlos auf den perfekten Sitz geprüft und neu eingestellt werden. Infos: www.drmarth.de, % 96 86 10 (Louis & Company).

Artikel vom 23.06.2005