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Eine Atmosphäre zum Wohlfühlen

Hotel-Restaurant Froböse hat mit guten Ideen neues Saal-Ambiente geschaffen

Versmold (OH). Vom »Aha-Effekt«, der sich bei vielen Gästen einstellt, berichtet Brigitte Froböse in diesen Tagen oft und gerne. Denn dass der Saal des Versmolder Traditionsgasthauses an der Gestermannstraße ein völlig neues Gesicht erhalten hat, fällt sofort ins Auge. Doch kein wochenlanger Umbau war nötig, um eine helle, freundliche und zeitgemäße Atmosphäre zu schaffen. Es reichten ein paar gute Ideen, einige Eimer Farbe, geschickte Hände und ganze vier Tage. Das Ergebnis ist beeindruckend.

»Unsere Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen. Deshalb haben wir uns ins Zeug gelegt, um eine schöne und angenehme Atmosphäre zu schaffen«, sagt Brigitte Froböse. Die Gardinen, die zuvor den Blick in den sehenswerten Garten behinderten, sind verschwunden. Auch von dem dunklen-rustikalen Holz an Wänden und Decke ist nichts mehr zu entdecken. Jetzt dominieren Töne in Weiß, Vanille und Terracotta. Die Auswahl der freundlich-harmonischen Farben hat die Inhaberin selbst getroffen, der es »viel Spaß gemacht hat, mich einzubringen«. Bei der Umgestaltung der zuletzt vor 13 Jahren renovierten Räume war sich Brigitte Froböse sofort einig mit ihrem Sohn Jan-Carl, der als Küchenchef tätig ist und die vierte Generation des Familienbetriebes verkörpert. »Wir sind auf einer Wellenlänge. Ein Generationenproblem gibt es bei uns nicht«, freut sich Brigitte Froböse, die inzwischen seit 33 Jahren im Geschäft ist.
Wenn der Saal für ein Bankett genutzt wird, stehen bis zu 120 Plätze zur Verfügung. Flexibilität ist Trumpf bei allen Wünschen. »Wir können runde oder eckige Tische anbieten, den Saal teilen und so für alle Gesellschaften gleich welcher Größe eine angenehme Atmosphäre schaffen«, sagt Jan C. Froböse. Besonders aufgewertet worden sei durch die Renovierung der hintere Teil des Saales. Er ist zu einem echten kleinen Schmuckstück geworden und könnte dem zuletzt bei kleineren Gesellschaften besonders beliebten Wintergarten Konkurrenz machen.
»Man muss mit der Zeit gehen, sonst hat man schlechte Karten«, sagt Brigitte Froböse. Die jetzt von ihr gewählte Farbkombination, die sich auch im Bezug der Möbel wiederfindet, hat aber sicherlich das Zeug, zeitlos schön zu sein.
Auch die aufgearbeitete Theke im Saal strahlt nun wieder wie neu. Viel Aufenthaltsqualität und einen schönen Rahmen für kleinere Gesellschaften oder Vereine bietet nun auch das frühere Fernsehzimmer des Hotel-Restaurants. Die Gaststube hat ihren rustikalen Charme behalten.
Im nunmehr 106. Jahr befindet sich die Gaststätte im Besitz der Familie Froböse. 1993 hat Brigitte Froböse den Hotelbetrieb eröffnet. In diesem Zuge wurde das einst hier beheimatete Kino geschlossen.
Seit fünf Jahren hat Jan C. Froböse in der Küche des Hauses das Sagen. Der 29-jährige Küchenmeister steht für eine vielfältige Küche. »Vom Nürnberger Würstchen bis zum Hummer ist alles denkbar«, sagt Jan C. Froböse. Gerichte gutbürgerlicher Küche kommen ebenso auf den Tisch wie Speisen modernster Cross-Over-Küche. »Ob Schweine- oder Rinderbraten, Fingerfood oder Acht-Gang-Appetizer-Menü. Ich bin für alle Richtungen und Wünsche in den verschiedensten Preislagen offen«, betont der Küchenchef. Zur guten Beratung zähle natürlich auch die Empfehlung passender Weine.

Artikel vom 24.06.2005