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Radlergruppen dürfen Straße benutzen

Verein Rad-Treff Borchen weist Kritik an Verkehrsverhalten zurück


Borchen (WV/ecke). Der »Rad-Treff Borchen« verspricht sich von der erfolgreichen Premiere des Volksradfahrens am vergangenen Samstag einen kräftigen Schub für die Vereinsarbeit. »Die Veranstaltung ist zur vollen Zufriedenheit aller Teilnehmer durchgeführt worden«, betonte Vorsitzender Norbert Lages gegenüber dem WV. Trotz der großen Zahl von 553 Radfahrern sei es zu keinerlei Beanstandungen oder gar Zwischenfällen auf den fünf unterschiedlich langen Volksrad-Strecken gekommen.
Der Vorsitzende des Borchener Radsportvereins begegnete dabei der am Rande geäußerten Kritik über einzelne Radfahrgruppen, die sich angeblich nicht an geltende Verkehrsvorschriften gehalten hätten. Die Benutzung vorhandener Radwege sei sportlichen Gruppen nicht vorgeschrieben, verweist Lages auf den Paragraphen 27 der Straßenverkehrsordnung, der geschlossenen Verbänden von mehr als 15 Radlern erlaube, zu Zweit nebeneinander auf der Fahrbahn zu fahren. »Da wir oft versetzt hintereinander fahren, sieht es für nachfolgende Fahrzeuge so aus, als befänden sich teilweise bis zu vier Radler nebeneinander«, kennt Lages das Problem aus Autofahrersicht. »Das ist aber nicht der Fall. Tatsächlich wird nur die halbe Fahrbahn beansprucht. Ein gefahrloses Überholen ist also bei ausreichender Sicht ohne Weiteres möglich.«

Artikel vom 24.06.2005