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Schlagkraft weiter verbessert

Lübbecker Feuerwehr erhielt neuen Schlauchwagen - Fuhrpark umfast insgesamt 22 Fahrzeuge

Lübbecke (ko). Damit die Feuerwehr Lübbecke jederzeit einsatzfähig und gleichzeitig den Anforderungen der Zeit gewachsen ist, um den Bürgern der Stadt helfen zu können, benötigt sie technisch ausgereifte Fahrzeuge. Stadtfeuerwehr und Stadt erarbeiten aus diesem Grund Anschaffungspläne nach Kriterien, die Stadt und Feuerwehr in Einklang bringen.

Ein Jahr musste die Feuerwehr jetzt warten, bis sie den benötigten Schlauchwagen 2000 erhielt. Der alte Schlauchwagen wurde 1964 angeschafft, und geht nach 41 Jahren »aufs Altenteil«.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab Bürgermeisterin Susanne Lindemann am Samstag obligatorisch den Fahrzeugschlüssel für den SW 2000 im Wert von 169000 Euro. »Die Stadt ist bestrebt, immer alles in ihren Möglichkeiten Stehende tun, um die volle Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu gewährleisten. Dazu zählt auch die Ausstattung mit modernen Einsatzgeräten und -fahrzeugen. Heute feiern wir die Anschaffung des neuen Schlauchwagens SW 2000. Möge das Fahrzeug aber möglichst selten zum Einsatz kommen«.
Zugführer Brandinspektor Hans-Jürgen Knizewski lobte die gute Zusammenarbeit. Wie er erklärte, verfügt die Feuerwehr Lübbecke insgesamt über 22 Fahrzeuge vom Mannschaftstransportwagen über Tanklöschfahrzeuge bis zum Drehleiterwagen. Mit dem SW 2000 ist es möglich, 2000 Meter großvolumigen Schlauch, fertig gekuppelt während der Fahrt zu verlegen. Gleichzeitig verfügt er über eine Tragkraftspritze mit einer Leistung von 800 Litern, einen Stromerzeuger, Lichtmast und Tauchpumpe. Motorkettensägen und weiteres Material ergänzen das Fahrzeug.
Susanne Lindemann machte die Unterstützung der Stadt jedoch daran fest, dass jeder Hilfesuchende in Lübbecke an 365 Tagen im Jahr Tag und Nacht auf die Freiwillige Feuerwehr Lübbecke zählen kann. »Diese Bereitschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Die Freiwillige Feuerwehr lebt vom ehrenamtlichen Engagement. Frauen und Männer leisten einen wichtigen Beitrag im Dienst der Allgemeinheit und machen die Feuerwehr zu einem Eckpfeiler der Sicherheit in unserer Stadt«, so die Bürgermeisterin.
Der alte Schlauchwagen geht an den Oldie-Löschzug Obermehnen.

Artikel vom 21.06.2005