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Abschied mit dem Meistertitel?

FCG-Traumduo Goddard/Mittendorf bestreitet sein letztes U 16-Spiel

Gütersloh (WB). Nur zwei Namen sind auf dem Siegerpokal verewigt, der an den Deutschen Meister im Mädchenfußball verliehen wird: 1. FFC Turbine Potsdam und FC Gütersloh 2000. Daran wird sich auch nach dem sechsten Endspiel nichts ändern, denn beide Teams stehen sich am Sonntag ab 11 Uhr auf dem Rasen an der Bruder-Konrad-Straße in Spexard gegenüber.

Der FCG gewann den Titel im Jahr 2002, während Rekordmeister Potsdam erster Titelträger und auch Champion der beiden vergangenen Jahre war. Das Finale ist eine Neuauflage des Endspiels von 2003, das Turbine Potsdam im Heidewaldstadion mit 1:0 gewann. Im Vorjahr bezwangen die Brandenburger die SG Wattenscheid mit 3:1. Der Favorit für das Finale stammt auch in diesem Jahr aus Brandenburg, aber chancenlos sind die Gütersloherinnen sicherlich nicht.
Immer noch bei den Gästen dabei ist die groß gewachsene Abwehrspielerin Carolin Schiewe, die vor zwei Jahren im Heidewald das goldene Tor erzielte. Mit Wiebke Balcke steht eine weitere Verteidigerin der Potsdamer im aktuellen Aufgebot der U 17-Nationalmannschaft.
Trainer Marc Hunt kann zum Finale personell aus dem Vollen schöpfen. 18 Spielerinnen gingen gestern Abend in ein kurzes Trainingslager ins Sporthotel Wiedenbrück. Heute zieht der FCG in das Quartier beider Mannschaften und des DFB - das Hotel Stadt Gütersloh - um, wo am Abend ein Bankett stattfinden wird.
Für einige Spielerinnen in Reihen der Gütersloher wird es das letzte Spiel für die U 16 sein. Dazu zählen Toptorjägerin Steffi Goddard, die zum dritten Mal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft steht, Torhüterin Nicole Riedel und ihre Zwillingsschwester Alexandra, sowie Frauke Muhsal, Rebekka Oester-Barkey und FCG-Eigengewächs Jana Hillebrenner. Zudem wird es das letzte Spiel für U 17-Nationalspielerin Maxine Mittendorf, die den FC Gütersloh in Richtung FFC Heike Rheine verlässt.
Besucher werden gebeten, nicht auf den letzten Drücker anzureisen, da mit deutlich über 500 Zuschauern am Sportplatz an der Bruder-Konrad-Straße gerechnet wird. Gespielt wird 2 x 40 Minuten, eine Verlängerung würde über 2 x 10 Minuten laufen. Erlaubt sind vier Auswechslungen.

Artikel vom 18.06.2005