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Leserbrief

Mein Dank gilt Heinz Paus
Zum einstimmigen Beschluss im Paderborner Rat für das Multifunktions-Stadion »paragon arena« schreibt uns dieser Leser:
Aus »SC Paderborn überzeugt«, wie es bis dato eigentlich hätte heißen müssen, kann nun endlich zurecht »Paderborn überzeugt« gemacht werden. Abgesehen vom Aufstieg des SC Paderborn 07 habe ich selten auf etwas so hingefiebert wie den Bau der paragon arena. Daher bin ich froh, dass sich die drei, vier Verhinderer mit ihrem Widerstand nicht durchsetzen konnten und nun endlich der Bau beginnt.
Ich hoffe nur, dass die Verhinderer aus Rat und Verwaltung sich bei der Stadioneröffnung nicht blicken lassen. Denn man weiß, wie gerne sich gewisse Leute für Dinge feiern lassen, für die sie im Erfolg angeblich sogar die Ideengeber waren. Aus ähnlichem Antrieb zeigen sich Politiker im Wahlkampf so gerne im Stadion, um auf der Ehrentribüne Applaus zu haschen. Bestes Beispiel ist Bundeskanzler Gerd Schröder, der im Erfolg zum Mitglied des BVB wurde, danach beim Bundesligisten Cottbus auf der Tribüne saß und, als auch deren Erfolg ausblieb, schließlich Im NRW-Wahlkampf Gelsenkirchen die Meisterschaft wünschte.
Bürgermeister Heinz Paus dagegen sage ich Dank. Er hat vor etwa einem Jahr gerade noch die Kurve bekommen und sich für das Stadion ausgesprochen. Auch wenn sein Bekenntnis für den Geschmack vieler Fußballfreunde etwas spät kam, gebührt ihm an dieser Stelle meine Anerkennung.
Falls es übrigens zum Winter Schwierigkeiten mit dem neuen Rasen geben sollte, würde ich einen satten Quadrat-Dezimeter Aufstiegsrasen aus Wolfsburg zur Verfügung stellen, den ich seither im Blumentopf hege und pflege.

STEFAN WEIN Karl Sonnenschein-Str. 26a Paderborn

Artikel vom 21.06.2005