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Sicherheitstraining zeigt Wirkung

Malteser lehrten in Hövelhof richtigen Umgang mit Kleintransportern


Hövelhof (al). Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit organisierte der Malteser Hilfsdienst auf dem Hövelmarkt im Herzen von Hövelhof ein öffentliches Verkehrssicherheitstraining. »Dabei steht nicht das spektakuläre Brems- oder Schleudertraining im Vordergrund, sondern das sichere Rangieren, Einparken oder Wenden«, betonte Siegfried Krix, Bezirksgeschäftsführer. »Unsere Schadenstatistik weist keine schweren Unfälle aus, aber viele Bagatellunfälle mit kleineren Blech- oder Personenschäden. Darauf haben wir mit einem besonderen Schulungsangebot für unsere Fahrer reagiert«, so Krix. Im Bezirk Ostwestfalen-Lippe sind für den Malteser Hilfsdienst täglich 30 Fahrzeuge im Einsatz. Rund eine Million Kilometer legen die Fahrer jedes Jahr im Rettungsdienst, Krankentransport, Behindertenfahrdienst oder Mahlzeitendienst zurück.
Seit 2002 bieten die Malteser die verbesserte Fahrerausbildung an. Der Erfolg bestätigt das Sicherheitstraining: Im Jahr 2003 ereigneten sich 16 Unfälle mit Blechschäden, im Jahr 2004 sank die Zahl auf 11 Unfälle.
Unter der Leitung von Fahrsicherheitsmoderator Wilfried Schild, der die Hövelhofer Rettungswache leitet, übten Fahrer der Malteser, aber auch interessierte Privatpersonen den richtigen Umgang mit Kleintransportern. Durch das Training sollten die Fahrer ein besseres Gefühl für das Fahrzeug entwickeln, sich über die Höhe und Breite ihres Gefährtes klar werden und vor allem die damit verbundenen toten Winkel erkennen. Auf dem Programm stand das Wenden auf engstem Raum, die Lenkbewegungen und der Nachlauf des Fahrzeuges.
Auch Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens stellte sich der Aufgabe, einen Kleintransporter auf einem nur sieben mal sieben Meter großen Viereck zu wenden.

Artikel vom 20.06.2005