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Mit dem Finnjet ins Reich des Zaren

Schlänger Reisegruppe erlebt eindrucksvolle St. Petersburg-Fahrt

Schlangen (SZ). Eindrucksvolle Reiseerlebnisse brachten die Mitglieder des Schlänger Ortsverbandes im Bund der Vertriebenen jetzt von einer Fahrt ins russische St. Petersburg mit. Unter Leitung von Vorsitzendem Paul Vogel waren sie in die ehemalige Residenzstadt des Zaren gereist.

Bei den täglichen Besichtigungen der Schlänger Grupppe in der Fünf-Millionen-Metropole St. Petersburg ging es zunächst über den Fluss »Newa« zu den früheren Repräsentationsbauten am Newa-Ufer, dem Winterpalast mit dem weltbekannten Eremitage Museum. Dahinter ragte für die staunenenden Betrachter aus Schlangen die alles überragende St. Isaakskathedrale mit der vergoldeten Kuppel auf.
Auf einer weiteren Station wurden die Gäste aus der Sennegemeinde in der katholischen Kirche von St. Petersburg vom Pfarrer und den Schönstattschwestern herzlich empfangen. Der Geistliche freute sich besonders über die mitgebrachten Hilfsgüter und die Kollekte für die zahlreichen Notleidenden in seiner Gemeinde.
»Bewunderswert ist der Einsatz dieser Gemeindemitglieder und ihres Pfarrers in der Zeit gewesen, als das kommunistische Regime die Kirche enteignet hatte und das Kirchengebäude als Produktstätte für Pelzmäntel und zur Aufführung von Modenschauen genutzt wurden«, sagte Vogel.
Insgesamt war die Schlänger Reisegruppe mit 47 Teilnehmern in St. Petersburg unterwegs, die aus Schlangen und Umgebung kamen. Aufregend war sowohl bei der An- als auch bei der Abreise der Transfer mit der Finnjet-Fähre von und nach St. Petersburg. Den übrigen Teil der Reise legte die Gruppe über die Zwischenstation Rostock mit dem Bus zurück.
Einen ausführlichen mit Dias illustrierten Reisebericht wird es am Samstag, 8. Oktober, geben. Diese Veranstaltung findet dann von 15 Uhr an im Gasthof Sibille/Ostmann in Schlangen statt, teilte Paul Vogel mit.

Artikel vom 18.06.2005