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Sojaanbau mit und ohne Gentechnik


Enger/Herford (EA). Große Teile des Sojas auf dem Weltmarkt stammen aus gentechnisch veränderten Sojabohnen, vor allem aus Brasilien: Darauf weist Ingo Ellermann, Umweltbeauftragter im Kirchenkreis Herford, hin. Sie fänden sich vor allem im Schweinefutter wieder, da dieses besonders preisgünstig sei. Aber auch in der Nahrungsmittelindustrie werde Soja intensiv eingesetzt. »Noch ist auf dem Weltmarkt ein gentechnikfreies Soja erhältlich, da es zurzeit stark nachgefragt wird«, erläuterte Ellermann. Auf Einladung der Lokalen Agenda berichten sechs Brasilianer am Freitag, 17. Juni, über Erfahrungen im Sojaanbau und mit den großen Agrarkonzernen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Haus der Kirchlichen Dienste, Hansastraße 60, in Herford. Gesprochen wird außerdem über alternative Futtermittel als Sojaersatzstoffe in Deutschland.

Artikel vom 17.06.2005