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Lebens- und liebenswertes Dorf

Zukunftsfähig: Levern ist stolz auf Baugebiete und Gewerbe

Stemwede-Levern (weh). Interessante Informationen und Eindrücke nahm die Jury des Wettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft« gestern aus Levern mit nach Hause.

Die Kommission erfuhr, dass im äußeren Bereich von Levern die verbliebenen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe und noch zahlreiche Nebenerwerbsbetriebe sowie die gewerblichen Ansiedlungen kontinuierlich weiterentwickelt werden konnten. So entwickelten sich beispielsweise Schmiedewerkstätten zur Landmaschinenwerkstatt und zum Metallbaubetrieb. Nach Aufgabe einer alten Dorfschmiede wurde dort ein Kunstschmied ansässig.
Aufbauend auf Handwerk und Handel sind in Levern weitere Geschäfts- und Erwerbszweige entstanden. Wirtschaftskraft zieht Wohnsiedlung nach. Levern verfügt über eine gute Versorgungs- und Angebotsstruktur, die auch viele Kunden über die Grenzen des alten Kirchspieles (Bezirk Levern) und die Gemeindegrenzen hinaus anzieht.
Die geographische Lage des früheren Stiftsortes Levern inmitten landschaftlich schöner Gegend übt einen besonderen Reiz aus. Dazu trägt die sehr gute dörfliche Infrastruktur bei. Von den 13 Orten der 1973 gebildeten Großgemeinde Stemwede hat Levern das größte Bevölkerungswachstum aller Dörfer in der Gemeinde. Die rege Neubautätigkeit, insbesondere durch den Zuzug junger Familien vorwiegend aus der näheren Umgebung bedingt, führte zu einem starken Zuwachs an Siedlungsflächen.
Mit ganz erheblichem Arbeitseinsatz durch Vereinsmitglieder wurden attraktive Anziehungspunkte wie das Mühlengelände geschaffen. Mehrere Fachwerkgebäude wurden wieder aufgebaut und die Bausubstanz wird in Eigenleistung gepflegt.
Ein starkes Wachstum weisen zwei privat betriebene Seniorenpflegeheime auf. Beide baulich erheblich vergrößert bieten inzwischen zahlreiche neue und ortsnahe Arbeitsplätze, so auch durch ein angegliedertes Therapie-Zentrum mit Bade- und Massagepraxis seit Frühjahr 2002.

Artikel vom 18.06.2005