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Elsemühlenweg: Tempo 50 bleibt


Bünde (grot). Die Verwaltung wollte es anders, aber der Verkehrsausschuss lehnte am Mittwochabend einmütig ab: Der Elsemühlenweg wird nicht zur Tempo-30-Zone.
Der (vorfahrtsberechtigte) Straßenzug durchschneidet das Gebiet zwischen Brunnenallee, Mindener und Südlenger Straße, das bereits komplett als Tempo-30-Zone ausgewiesen ist. Die Verwaltung hielt es für sinnvoll, den Elsemühlenweg, der die Funktion einer »Sammelstraße« einnehme, in diese Zone einzubeziehen und damit die Vorfahrtregelung auf »Rechts vor links« umzustellen.
SPD-Fraktionssprecher Rolf Rabe prophezeite für diesen Fall eine drastische Häufung der Unfälle. Der Elsemühlenweg sei keineswegs eine innerörtliche Sammelstraße, sondern eine Durchgangsstraße mit erhöhtem Verkehrsaufkommen.
Das sah auch Regina Heidemann (CDU), Anliegerin der Straße, so. Von ihrer Funktion her habe sie eine zumindest vergleichbare Bedeutung wie etwa die Brunnenallee. Auch ihr Fraktionskollege Georg Kruthoff vertrat die Auffassung, dass ein Tempo-30-Limit und der Wegfall der Vorfahrtberechtigung auf dem Elsemühlenweg die falsche Lösung sei und vom Autofahrer auch nicht akzeptiert werde.

Artikel vom 17.06.2005