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Straffere Regeln auf
dem Kinderspielplatz

Politik besucht die Grundschule Lippinghausen

Hiddenhausen (gb). Damit randalierende Jugendliche nicht länger Kinder belästigen, wird auf dem Spielplatz neben der Grundschule Lippinghausen ein strenges Reglement eingeführt.

Danach dürfen nur noch Kinder bis zu zwölf Jahren und diese auch nur noch bis 19 Uhr den Spielplatz nebst Schulhof an den unterrichtsfreien Nachmittagen nutzen. Damit will die Gemeinde verhindern, dass weiterhin Jugendliche den Platz beherrschen und die Kleinen verscheuchen.
»Die Großen machen den Kleinen den Raum streitig«, sagt Schulleiterin Erika Wemhöner. Manche der Heranwachsenden würden Scheiben bespucken und Wände mit Graffitis besprühen. Die Mitglieder des Schul- und Kulturausschusses vernahmen es Dienstag bei einem Besuch in der Schule mit Sorge. Politik und Verwaltung wollen dem Problem in einem Arbeitskreis Jugend beikommen.
Im übrigen geht es der zweizügig geführten Schulen mit ihren 200 Schülern aber durchweg gut. Im schmucken Anbau befindet sich auch das Schulkinderhaus, das nun schon zehn Jahre besteht. 64 Kinder werden hier und in einem angemieteten Raum der Schlecker-Filiale nebenan betreut. Mit 17 Kindern hatte es einst begonnen. 22 Kinder sind in der Ganztagsbetreuung, 30 Kinder werden von ihren Eltern nach 13 Uhr abgeholt.
Die Betreuerinnen warten natürlich mit Spannung auf die Umstellung in den offenen Ganztagsbetrieb.

Artikel vom 16.06.2005