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Die Regionalliga ruft

Damen des GC Paderborner Land auf Erfolgskurs

Thüle (WV). Dem Aufstieg in die Regionalliga recht nahe gekommen sind die Damen des Golfclub Paderborner Land bei der Qualifikationsrunde zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften auf der Anlage des Oldenburgischen Golfclubs. Bei der auf zwei Spieltage angesetzten Qualifikationsrunde zeigte sich einmal mehr, dass die heimischen Damen offenbar durch nichts zu bremsen sind.

Zunächst spielten alle acht Mannschaften im klassischen Vierer und Einzelzählspiel nur für sich, dabei belegten die Paderborner Damen mit einem Vorsprung von 40 Schlägen bereits den ersten Platz der Ergebnisliste, wobei gerade die Jüngsten teils überragende Leistungen zeigten und den Erfolg möglich machten. Thessa Kalle und Helen Pfitzer spielten im klassischen Vierer eine 79-iger Runde, während Kim-Eileen Dellnitz im Einzelzählspiel sogar eine hervorragende 76 und damit die beste Runde des Turniers spielte. Da auch die Leistungen der anderen Spielerinnen erstklassig waren, durfte man als Gruppensieger am zweiten Spieltag gegen den Viertplatzierten der zweiten Gruppe, die Damen des Golfclub Buxtehude, antreten.
Auch hier zeigte sich die Klasse der heimischen Spielerinnen, sie gewannen nicht nur alle drei Vierer, sondern Kerstin Voss und Thessa Kalle hatten ihre Gegnerinnen auch im Einzel schon nach etwas mehr als der halben Distanz besiegt und somit die noch fehlenden Punkte erspielt, so dass ebenfalls alle anderen Partien vorzeitig beendet werden konnten. Dass die Chemie nicht nur im Team sondern auch unter den anderen Mannschaften des Club stimmt, zeigt sich auch darin, dass es sich einige Spieler aus der Herrenmannschaft sowie andere Aktive nicht nehmen ließen, den Damen ihre Dienste als Caddies anzubieten und dafür 500 km zu fahren.
Für die Paderborner Damen geht es nun am 30. Juli im Golfclub Thülsfelder Talsperre im Spiel gegen die Damen aus Bad Salzuflen um den Aufstieg in die Regionalliga - und nebenbei um OWL-Rang zwei hinter den Bundesliga-Damen aus Gütersloh. Die Wachablösung dürfte dann nur noch ein Ziel auf Zeit sein.

Artikel vom 17.06.2005