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Silke Hülshorst holt
die Goldmedaille

Leichtathletik-Westfalenmeisterschaften

Bad Oeynhausen (nee). Bei den Mehrkampf-Westfalenmeisterschaften, verbunden mit den Blockwettkämpfen der Schüler, im Bad Oeynhauser Stadion Süd maßen am Wochenende nicht weniger als 460 Teilnehmer (Rekord) ihre Kräfte. Einmal Gold ging in den Altkreis Lübbecke.

Die elf angetretenen heimischen Teilnehmer zeigten alle zum Teil sehr gute Leistungen. In der Juniorinnenklasse eroberte sich dieRahdenerin Silke Hülshorst als einzige Teilnehmerin mit allerdings relativ bescheidenen 3160 Punkten sogar ihren ersten Westfalentitel.
Von den Leistungen her beeindruckte die Barkhauserin Annika Schürmann im Trikot der LG Porta Westfalica ungleich mehr. Sie verbesserte ihre Vorjahrspunktzahl als Vizemeisterin bei der weiblichen A-Jugend um 98 Punkte auf sehr gute 4294 Punkte und stellte dabei im Weitsprung mit 5,29m und im Speerwerfen mit 31,89m sogar zwei neue persönliche Bestleistungen auf.
ÊIn der ebenfalls schwach besetzten Juniorenklasse holte sich Alexander Bergen aus Pr.Oldendorf mit ordentlichen 4618 Punkten ebenfalls den Vizemeistertitel.
Sven Hülshorst aus Rahden lag lange bei den Männern mit guten Leistungen auf dem Bronzerang im Zehnkampf, bevor er über 110m Hürden mit schwachen 19,00s alle Hoffnungen verspielte und auf den vierten Rang zurückfiel. Seine 5384 Punkte bedeuten dennoch Bestleistung für ihn.
Unter 54 Teilnehmerinnen der weiblichen Jugend B im Siebenkampf holten die Eintrachtlerinnen Julia Adler (35. / 3079 Punkte), Kathleen LauÊ (45. / 2562 Punkte) und Katharina Bäumer ( 50. / 2259 Punkte) zwar nur Plätze im hinteren Feld, zeigte aber in einzelnen Disziplinen durchaus ihr Potenzial auf. In der Mannschaftswertung holten sie mit 7900 Punkten Rang zwölf.
Auch die Oldendorferin Julia Berg hatte sich mehr versprochen als ihre 2464 Punkte auf Platz 47.
Im Blockwettkampf Sprint/Sprung der M15-Schüler schlug sich der Werster Malte Schildan hervorragend. Mit einer Steigerung auf 2695 Punkte holte er sich den 6. Rang. Im Hochsprung steigerte er sich von 1,77 auf ausgezeichnete 1,84m und blieb damit nur einen Zentimeter hinter dem Kreisrekord des Portaners Benjamin Kindermann aus dem Jahr 1993 zurück.
Einen sehr guten Wettkampf zeigte im Blockwettkampf Sprint/Sprung der W14-Schülerinnen Anna-Lena Firle von Eintracht Minden mit Bestleistungen von 13,44s über 100mÊ und von 13,68s über 80m Hürden sowie 2302 Punkten auf dem guten elften Rang unter 32 Teilnehmerinnen. Ihre noch höher eingeschätzte gleichaltrige Vereinskollegin Friederike Ruhe musste nach einer Zerrung im Hochsprung den Wettbewerb leider abbrechen, nachdem sie sich über 100m auf erstklassige 13,12s als Jahrgangsbeste gesteigert hatte.
Lob und Anerkennung gab es zum Abschluss der Meisterschaften vom stellvertretenden Vorsitzenden des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses Westfalen, Hans G. Schulz, für den Platzaufbau im mustergültig hergerichteten Stadion Süd und den Einsatz von mehr als 100 Kampfrichtern und Helfern unter der Regie von Ursula Preuße und von Herta Wiese. Die stammten überwiegend vom zusammen mit der TG Werste als Ausrichter fungierenden Leichtathletikkreis Minden-Lübbecke und aus den Nachbarkreisen. Lob gab es auch für die sachkundigen Stadionsprecher Rolf Hellermann, Rosemarie Kruse (Minden) und Gregor Winkler (Bielefeld).

Artikel vom 15.06.2005