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Hauptstraße:
Beleuchtung
und Parkplätze

Für »städtebauliche Gesamtlösung«

Schloß Holte-Stukenbrock (kl). 95000 Euro stellt die Stadt Schloß Holte-Stukenbrock im Haushaltsplan 2006 für die Umgestaltung der Parkplatzfläche zwischen Volksbank und Tordeele an der Hauptstraße bereit. Der städtische Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss stimmte einem entsprechenden Verwaltungsvorschlag während seiner Sitzung am Montag zu. Außerdem soll die Straßenbeleuchtung an der Hauptstraße im Ortskern erneuert werden.

Hintergrund ist die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, mit der im Laufe dieses Jahre noch begonnen werden soll. Erste Planungen wurden in den zuständigen Gremien bereits Ende 2003 vorgestellt, erläutert und beraten. Geplant sind unter anderem neue Rad- und Gehwege, zum Teil in Kombination. Die sollen dort, wo sich jetzt der erwähnte Parkplatz befindet, direkt an den Häuserfronten entlanglaufen. »Wir gehen davon aus, dass die meisten Radfahrer zum Einkaufen ins Ortszentrum kommen«, sagte Tiefbauamtsleiter Horst Wolter während der Sitzung.
Der Parkplatz selbst soll als offene Pflasterfläche mit kleinen Grüninseln und einem Hochbord zur Hauptstraße hin gestaltet werden. Bei der Pflasterung ist »Betonstein mit Fenstern aus Naturstein«, so Wolter, geplant. Einstellplätze sollen nicht mehr markiert werden, damit werde die Multifunktionalität der Fläche betont. Das Parken solle nicht eingeschränkt werden. Die Baumaßnahme solle bereits jetzt ausgeschrieben werden, um ein möglichst günstiges Ausschreibungsergebnis zu erzielen.
Auf Nachfrage sagte Wolter, dass auch auf der gegenüberliegenden Seite (Sparkasse und Spadaka) ein ähnliches Konzept denkbar sei. Hier seien jedoch noch Gespräche mit den Grundstückseigentümern zu führen. »Wir sind mit vielen Anliegern klar, aber noch nicht mit allen.«
Im Zuge der Umgestaltung will die Stadt auch Abschied von den 40 Jahre alten Peitschenmasten im Ort nehmen. Stattdessen wird es eine Straßenbeleuchtung auf weniger hohen Masten (viereinhalb Meter) geben, die beidseitig installiert werden soll, allerdings nur zwischen den Mündungen Lüchtenstraße und Holter Straße. Zwischen Holter Straße und Flugplatzstraße bleibt es bei den Peitschenmasten. Die Kosten hängen stark vom Lampenmodell ab.
Wie die Lampen aussehen werden, darüber wird allerdings noch entschieden. Ein Vertreter der Elektrizitätsgesellschaft E.ON stellte in der Ausschusssitzung bereits zwei Modelle vor, die Ausschussmitglieder mochten sich in dieser Hinsicht jedoch nicht festlegen, hätten auch gern noch etwas mehr Auswahl gehabt.

Artikel vom 15.06.2005