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Wagnerweg wird keine Spielstraße

Ausschuss lehnt Anlieger-Antrag ab - Auch kein Versuch


Schloß Holte-Stukenbrock (kl). Der Wagnerweg wird nicht als Spielstraße eingerichtet. Einen entsprechenden Antrag aus der Anliegerschaft lehnte der städtische Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am Montag ab. Die Mitglieder schlossen sich mehrheitlich der Verwaltungsmeinung an. Danach ist es ungünstig, innerhalb einer großen Tempo-30-Zone einen nochmals verschärften Bereich als Spielstraße einzurichten. Die Einheitlichkeit der Zone sei durch eventuell weitere ähnliche Anträge nicht mehr haltbar. Außerdem müsse man dann mit Verkehrsverlagerungen rechnen, schreibt die Verwaltung. Schließlich verursache der Umbau erhebliche Kosten, die von den Anliegern zu tragen seien. Und es sei zu bezweifeln, ob das Ganze von den Autofahrern akzeptiert würde.
Dieter Voßhans (CDU) wies darauf hin, dass der Wagnerweg überwiegend von Anliegern genutzt würde. Wenn die alle vorsichtig führen, gebe es kein Gefahrenpotenzial. Bruno Reinke (Grüne) fragte nach, ob nicht wenigstens der Mündungsbereich Wagnerweg/Beethovenstraße durch eine Verengung entschärft werden könne. Horst Wolter vom Tiefbauamt zeigte sich skeptisch. Auch dies sei am Ende, wenn es für alle Straßen gefordert würde, ein teurer Spaß. Ausschussvorsitzender Uwe Thost (CSB-FWG) schlug vor, die Einengung versuchsweise für drei Monate zu installieren. Doch auch dieser Vorschlag fand keine Mehrheit.

Artikel vom 15.06.2005