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Supermarkt für Wewer

Milan Nitzschke (SPD) nennt Alternativen


Wewer (ms). Der Stadtteil wächst mit Riesenschritten - allein die nahe Versorgung der Bevölkerung tritt auf der Stelle. Nachdem der REWE-Markt in Wewer abgerissen wurde, beschränkt sich vor allem das Angebot im Lebensmittelbereich auf einen Anbieter. Die Notwendigkeit für einen zweiten Markt wird um so dringender, je mehr das Baugebiet Wewer-West mit einer Größenordnung bis zu 1000 Neubürgern wächst. Einig sind sich alle, dass ein zweiter Supermarkt angesiedelt werden soll - allerdings mit unterschiedlichen Vorstellungen fürs Angebot.
Ausgewiesen im Bebauungsplan ist eine Fläche für Gemeinbedarf, auf die ein neuer Discounter Platz findet. Die Stadtplaner denken an einen Lebensmittelmarkt in einer Größenordnung von rund 700 Quadratmetern, der dem bestehenden mit Parallelangeboten aber nicht das Wasser abgraben dürfe. Der potenzielle Investor will einen Supermarkt mit Vollsortiment. In Sachen Verträglichkeit warte man noch auf eine gutachterliche Stellungnahme, so Jens Reinhardt vom Presseamt der Stadt gegenüber dem WV.
Der SPD in Wewer geht das alles zu langsam, sie bringt eine weitere Alternative ins Spiel. »Am vorgesehen Platz im neuen Baugebiet ist immer noch keine Bewegung erkennbar. Das ist nicht länger hinzunehmen«, begründet Ratsherr Milan Nitzschke einen SPD-Antrag für den Bauausschuss am 16. Juni, eine Neuplanung für einen Discounter an der B1 zu erstellen. Zwar wäre ein Standort im neuen Baugebiet etwas besser erreichbar. An der B1 ständen aber Investoren bereit.

Artikel vom 14.06.2005