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TTC Verl im Anflug auf den Aufstieg

9:0-Coup in Bielefeld

Verl (mapu). Das wird ein krosses Vergnügen - Spieß und Messer können schon einmal gewetzt werden: Die Herren 40 des TTC Verl marschieren schnellen Schrittes in Richtung Gruppensieg und der damit verbundenen Spanferkel-Belohnung von »Gönner« Zoran Kozina. Der heimische Tennis-Westfalenligist feierte beim Bielefelder TTC den dritten Saisonsieg - und zwar glatt mit 9:0!

Damit sind die Verler ligaweit die einzige Mannschaft, deren weiße Weste noch ohne schmutzige Niederlage strahlt. »Trotzdem haben wir nicht damit gerechnet, dass wir Bielefeld so klar wegputzen«, wundert sich Teamsprecher Michael Held. Doch die Truppe aus der Leineweberstadt hat in dieser Spielzeit einfach die »Seuche« - Verletzungssorgen ohne Ende! Davon profitierte auch der TTC Verl am Samstag.
Denn die Gastgeber mussten zwei Einzel aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle abgeben. Während Torsten Lubeseder das spannende Match gegen den harten Brocken Markus Theine erst im dritten Satz geschenkt bekam, durfte Rainer Löher schon im ersten Satz einen einfachen Erfolg wegen gegnerischer Aufgabe verbuchen. Dagegen hätte der Kontrahent von Dieter Heitmann noch so fit sein können: »Was unser zuverlässiger Dieter im Moment zeigt, ist einfach Wahnsinn. Der gibt ununterbrochen Vollgas und powert wie verrückt. Er schießt seine Gegner förmlich vom Acker«, lobt Held seinen Klasse-Kameraden an Position drei.
Die Doppel ließen beide Teams sausen, weil mit der Verler 6:0-Führung nach den Einzeln bereits eine Vorentscheidung gefallen war. Nun darf sich der TTC auf zwei Samstags-Heimbegegnungen mit TC Siegen und Lüdenscheider TV freuen. Am letzten Spieltag wird dann das wohl um den Gruppensieg entscheidende Finale beim TC Nordwalde steigen.
Die Einzel-Ergebnisse  1. Markus Theine (wo) - Torsten Lubeseder 6:2, 5:7, 1:3; 2. Thomas Köhle - Zoran Kozina 1:6, 2:6; 3. Georg Magnus - Dieter Heitmann 2:6, 1:6; 4. Stefan Schmidt - Elmar Heitmar 1:6, 2:6; 5. Lutz Hüttemann (wo) - Rainer Löher 4:4; Volker Kreft - Rudolf Lakämper 6:7, 7:5, 1:6.

Artikel vom 13.06.2005