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FSC und GTV
jeweils mit
3:3-Remis

Jugend: SCW siegt 2:0

Kreis Gütersloh (dh). Ohne Niederlage starteten die drei heimischen Jugend-Fußballteams in ihre jeweiligen Aufstiegsrunden zur Bezirksliga. Während die A-Junioren des SC Wiedenbrück 2000 alle drei Zähler einsackten, mussten sich der FSC Rheda (B-Jugend) und der Gütersloher TV (C-Jugend) zum Auftakt mit einem Zähler zufrieden geben.

SC Wiedenbrück 2000 - SC Eintracht Hamm 2:0 (0:0). Glück mit seinen Einwechslungen hatte das Trainergespann Hans-Jürgen Brandt und Andreas Israel gegen die überhart zu Werke gehenden Gäste. Nach ausgeglichener erster Halbzeit brachte Lukas Suchy mit einem Traum-Freistoß in den Winkel den SCW nach einer Stunde mit 1:0 in Führung. Kandir Ip erhöhte mit einem satten Linksschuss in der 75. Minute nach Vorarbeit von Jan Kriedemann auf 2:0. »Ein gelungener Auftakt, zumal wir drei B-Jugendliche einsetzen mussten. Verletzungen und anstehende Klausuren hatten unseren Kader dezimiert«, so Andreas Israel.
BSV Heeren - FSC Rheda 3:3 (0:0). Eine tolle Moral bewiesen die FSC-Jungs, die einen 0:3-Rückstand (47., 48. und 63.) noch aufholten. Alexander Schmolke (64.) und der kurz vor der Halbzeit eingewechselte Erkut Catakli mit einem »Doppelschlag« (70./73.) sorgten für den Ausgleich. »Meine Mannschaft war total nervös und hat 60 Minuten lang völlig gelähmt agiert«, berichtete Trainer André Harsdorf, der Heeren für den stärksten Gegner in der Gruppe hält: »Dennoch haben wir sie in den letzten 20 Minuten an die Wand gespielt und hätten sogar noch gewinnen können.« Immerhin hat Rheda in einem eventuell entscheidenden direkten Vergleich nun den Vorteil, auswärts drei Tore erzielt zu haben. Auch die zweite Partie der Gruppe, Soest gegen Beckum, endete 3:3.
Gütersloher TV - SC DJK Lippstadt 3:3 (2:0). Der GTV wusste nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Nach dem 2:0 durch Florian Vark (4.) und Milad Koureia (14.) gab es noch Chancen zum 3:0, ehe die nie aufsteckenden Lippstädter trotz einer roten Karte Mitte der zweiten Halbzeit innerhalb von zehn Minuten drei Treffer erzielten und mit 3:2 in Führung gingen. In der Nachspielzeit markierte Tim Tresch noch das 3:3. »Für mich waren es eher zwei verlorene Punkte«, resümierte Trainer Joachim Trulley, der sich über das 1:1 zwischen Horn-Bad Meinberg und Wellensiek erfreut zeigte: »So ist in der Gruppe praktisch nichts passiert.«

Artikel vom 13.06.2005