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Buch über
Arzt Wolfers

Lesung in Lemförde


Lemförde (WB). In diesen Tagen erscheint ein neues Buch zur deutsch-jüdischen Geschichte, zur Medizingeschichte und zur niedersächsisch-westfälischen Alltagsgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts. Der Kulturbund Lemförde, die Buchhandlung Schöttler sowie der Autor laden herzlich zur Vorstellung des Buches ein. Sie findet im Rittersaal des Amtshofes Lemförde, Hauptstraße 80, statt. Beginn ist am Dienstag, 14. Juni, um 20 Uhr.
»Der jüdische Arzt Philipp Wolfers« erzählt vom ersten jüdischen Mediziner, der sich nach der Franzosenzeit im Königreich Hannover niederließ.
Anders als viele andere jüdische Akademiker ließ er sich nicht taufen und musste dafür berufliche Benachteiligungen in Kauf nehmen. Damit leistete er einen wichtigen Beitrag zur jüdischen Emanzipation in Hannover und Westfalen. Außerdem gibt das Buch Einblicke in den Alltag und das Gesundheitswesen des hannoverschen Amtes Lemförde, denn dort lebte und wirkte Wolfers von 1821 bis 1831.

Artikel vom 13.06.2005