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Rheda-Wiedenbrücker
legt Auffahrt lahm

A 33: Splitt-Laster war zu schnell

Rheda-Wiedenbrück/Borgholzhausen (kan). 25 Tonnen Splitt sind am Freitag neben der A 33-Auffahrt in Borgholzhausen gelandet. Ein Lkw-Fahrer aus Rheda-Wiedenbrück war mit seinem Sattelzug umgekippt. Der 41-Jährige wurde leicht verletzt.

Der Unfall, bei dem nach Angaben der Autobahnpolizei Bissendorf rund 80 000 Euro Sachschaden entstanden, ereignete sich kurz nach 7 Uhr. Der Angestellte einer Rheda-Wiedenbrücker Baustofffirma kam mit dem 40-Tonner aus Richtung Borgholzhausen-Bahnhof und wollte auf die Autobahn fahren, um den Splitt zu einem Betonwerk in Aurich zu bringen.
Auf der Auffahrt endete seine Fahrt jedoch, da er mit überhöhter Geschwindigkeit von der B 476 abgebogen war und die Kontrolle über das schwere Gefährt verloren hatte. Der Lkw durchbrach die Leitplanke und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen. Der leicht verletzte Fahrer - er hatte sich Prellungen zugezogen - wurde mit einem Rettungswagen in das Haller Krankenhaus gebracht.
Die Aufräumarbeiten dauerten rund fünf Stunden. Bis mittags konnte die Autobahnauffahrt nicht passiert werden. Der Verkehr wurde über die sonst gesperrte gegenüberliegende A 33-Auffahrt umgeleitet.
Bevor der Kran und der Abschleppwagen der Dissener Firma Schröder zum Einsatz kommen konnten, mussten zunächst einmal die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Osnabrück-Bissendorf und der Firma aus Rheda-Wiedenbrück aktiv werden. Sie schaufelten den restlichen Splitt aus dem umgekippten Sattelzug. Später wurde die Ladung mit einem Bagger auf einen anderen Lkw umgeladen. Außerdem mussten rund 20 Meter Leitplanke ersetzt werden.

Artikel vom 11.06.2005