Nach dem Bericht »Handwerk beschimpft Investitionsverhinderer« schreibt dieser Leser dem Hauptgeschäftsführer Josef Tack von der Kreishandwerkerschaft: Ich habe den Eindruck, dass Ihnen die grundsätzlichen Zusammenhänge einer Demokratie mit ihrem positiven Streit über den besten Weg abhanden gekommen sind. Der Hauptgeschäftsführer des Handwerks sollte für Zivilcourage als ein hohes Gut eintreten und sie nicht bekämpfen. Arbeitsplätze kann man in einer Marktwirtschaft auf Dauer nur mit einer bundesweit anderen Wirtschaftspolitik bekommen. Die geplanten Investitionen in Paderborn sind auf Dauer gesehen nur ein Strohfeuer. Die Stadt Paderborn wird in Zukunft nicht so weiter investieren können. Der Volksbankneubau aber wurde schon seit vielen Jahren von der Stadt Paderborn verhindert. Wo waren Sie da mit Ihrem Protest? Als Kaufmann, der seit über 30 Jahren im Geschäftsleben steht, habe ich für Ihren Stil kein Verständnis. Sie sollten sich vielmehr um die Verbesserung der mittelständischen Strukturen kümmern, denn 80 Prozent aller gewerblichen Arbeitsplätze und 80 Prozent der Ausbildungsplätze findet man im Mittelstand. Dort liegt die Zukunft für Arbeit.
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