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Vier Schulen
sind gesichert

Nur Hauptschule wird einzügig

Bad Lippspringe (WV). Im Gegensatz zu anderen Kommunen wird in Bad Lippspringe die Schullandschaft in den kommenden Jahren weitgehend stabil bleiben. Die Hauptschule wird allerdings künftig nur eine Eingangsklasse haben.
In der jüngsten Sitzung des Schulausschusses stellte die Verwaltung der Stadt die neusten Prognosen für die Schulentwicklung in den kommenden Jahren vor. Danach wird die Zahl der Einschulungen in die Grundschulen um etwa sieben Prozent abnehmen. Dennoch können an der evangelischen Grundschule und an der Concordia-Schule auch in den kommenden Jahren noch drei Eingangsklassen gebildet werden. Weil beide Schulen auch über die entsprechenden Raumkapazitäten verfügen, so die Verwaltung, bleibe auch Spielraum für die offene Ganztagsschule. Beide Grundschulen haben annähernd die gleichen Schülerzahlen, pro Jahr wechseln derzeit 130 Schüler von den Kindergärten in die Grundschulen.
Enger wird es jedoch für die Bad Lippspringer Hauptschule: Weil hier die notwendige Zahl von 36 Schülern für eine Zweizügigkeit auch künftig permanent unterschritten wird, kann nur noch eine Klasse gebildet werden. Da ab der Klasse 7 auch künftig vermehrt »Rückläufer« von anderen weiterführenden Schulen zur Hauptschule stoßen, prognostiziert die Schulverwaltung hier eine Zweizügigkeit von da an.
Besser sieht es da für die Realschule der Stadt aus. Hier geht die Verwaltung auch weiterhin von drei Eingangsklassen aus. Derzeit gibt es in Bad Lippspringe knapp 1400 Schüler an den Grund-, Haupt- und Realschule. Aufgrund der allgemeinen demographischen Entwicklung rechnet die Verwaltung damit, dass diese Zahl in den kommenden fünf Jahren um mindestens 50 Schüler zurück geht.

Artikel vom 10.06.2005