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Die Wirtschaftskraft zeigen

Stadt stellt neues Internet-Branchenbuch vor


Rahden (hek). Mit dem Internet-Branchenbuch möchten Stadt, Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Gewerbebund zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Betriebe präsentieren sich kostenlos und Rahden stellt seine Gesamtwirtschaftskraft vor.
Am Donnerstag wurde das unter www.rahden.de abrufbare Branchenverzeichnis vorgestellt. Über die Navigationsleiste der Eingangsseite gelangen Interessenten zum Branchenbuch der Stadt Rahden. Dieses teilt sich in alphabetisch geordnete Sparten auf, von A wie Abfallentsorgung bis zu Z wie Zeitung. Bei der Einrichtung der einzelnen Kategorien sei Übersichtlichkeit das oberste Gebot gewesen, so Rüdiger Kanning, EDV-Koordinator der Stadt. Oberbegriffe wie »Handel und Gewerbe« werden in überschaubaren Unterkategorien näher definiert. Neben Postanschrift, E-mail-Adresse, Telefon- und Faxnummer fänden sich direkte Links zur Firmenhomepage. Darüber hinaus seien Betriebe dazu aufgerufen, kurze Leistungsbeschreibungen beizufügen. »Mittlerweile haben sich 175 Firmen eintragen lassen«, berichtet Bauamtsleiter Dieter Drunagel. Zum Unternehmerstammtisch lade die Wirtschaftsförderungsgesellschaft jedoch 550 Gewerbebetriebe ein. Auch weitere Firmen sollten von der kostenlosen Eintragung Gebrauch machen, betonte Drunagel. Die bereits im Verzeichnis Aufgenommenen sollten zur Aktualisierung beitragen. Wie unkompliziert ein Neueintrag oder eine Änderung funktioniert, demonstrierte Kanning. Über die Navigationsleiste gelangt der Gewerbetreibende zum Anmeldeformular, das einem kurzen Steckbrief seines Betriebes gleichkommt. Dieser wird - nach einer »zwischengeschalteten Kontrolle« durch die Stadt - ins Branchenverzeichnis aufgenommen. Die Präsentation des eigenen Betriebes über die Internetseite der Stadt sei ein ausgezeichneter Service, freute sich André Kleinoth, Vorsitzender des Gewerbebundes. »Das Branchenbuch ist für die gesamtökonomische Entwicklung der Stadt nicht zu unterschätzen«, betonte Bürgermeister Bernd Hachmann. Insbesondere Beriebe von außerhalb könnten sich einen Überblick über die vorhandene Wirtschaftsstruktur verschaffen.

Artikel vom 10.06.2005