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Verein und Stadt in einem Boot

Der Förderverein will das Freibad auf der Lohe in Eigenregie führen, allerdings in finanzieller Kooperation mit der Stadt. Der Verein wolle das Bad nicht als Eigentümer besitzen. Seit längerem liegt deshalb ein Vertragsentwurf des Vereins im Rathaus auf dem Tisch. Noch vor den Sommerferien rechnet der Verein - trotz bevorstehender Bundestagswahl - mit einem Ergebnis, mit dem beide Seiten leben können und das Bad erhalten werden kann. Weil der Zuschussbedarf im sechsstelligen Bereich liege, so Vorsitzender Martin Pönnighaus (Foto), hofft man auf eine städtische Beteiligung an den Betriebskosten von mindestens 50 Prozent. Auch die Ausgaben für den Schwimmmeister müsse die Stadt übernehmen. Pönnighaus: »Es darf nicht passieren, dass Vereinsmitglieder privat auf irgendwelchen Kosten sitzen bleiben.« Einzelne Mitglieder würden heute schon »zubuttern«. Deshalb sei man weiterhin sowohl auf neue Mitglieder und deren Beiträge als auch auf Sponsoren angewiesen. So wird zum Beispiel noch jemand gesucht, der ein großes Sonnensegel für das Kinder-Planschbecken finanzieren möchte.

Artikel vom 10.06.2005