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Schulanbau
ohne Keller

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Enger (vz). Die Grundschule Oldinghausen-Pödinghausen wird um zwei Klassenräume erweitert. Aber es wird auf den Kellerausbau verzichtet. Das im April begonnene Bauvorhaben, das zurzeit wegen Schwierigkeiten beim Bodenaushub ruht, soll fortgesetzt werden. Darauf hat sich die Mehrheit im Fachausschuss soeben geeinigt.
Ursprünglich war im Zuge der Erweiterung um zwei Klassenräume im Erdgeschoss vorgesehen, noch Ersatzräume für die Töpferwerkstatt und einen Raum für die Hausmeisterin im Keller unterzubringen. Doch kurz nachdem die Bauarbeiten begonnen hatten, mussten sie eingestellt werden, weil beim Kelleraushub das Erdreich immer wieder nachrutschte. Ergebnis anschließender Untersuchungen war, dass der Aufwand beim Kellerbau den Kostenrahmen sprengen würde. Schätzungen gingen von 100000 e Mehrkosten aus. Die Baustelle liegt derzeit (kl. Foto) noch immer still.
Die CDU wünschte indes einen Keller. Der Ausbau der Grundschule Oldinghausen-Pödinghausen sei zu Gunsten der Schüler durchzuführen und auf die »Pavillon-Lösung« zu verzichten. Stattdessen sollten die Mehrkosten, die die Unterkellerung mit sich bringe, in Kauf genommen werden. Natürlich seien die Mehrkosten der Unterkellerung aufgrund der Bodenverhältnisse bedauerlich, jedoch im Verhältnis zu den 280 000 Euro geschätzten Mehrkosten des Widukind-Museums betrachtet gering. Die CDU stehe für einen sorgfältigen Umgang mit Haushaltsmitteln.

Artikel vom 11.06.2005