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SVEW: 88 Gründe für
bessere Platzierung

Bezirksliga: TuSBO von Platz 17 auf zwölf

Von Wolfgang Döbber
Bad Oeynhausen/Löhne (WB). Die Fußball-Bezirksligasaison 2004/05 ist Geschichte. Für den TuS Bad Oeynhausen ist die Geschichte glücklich ausgegangen: Mit einer kämpferisch und kameradschaftlich imponierenden Rückrunde sicherte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Klausmeier am letzten Spieltag mit dem 3:2 bei Petershagen die Klasse.

Ausgleichende Gerechtigkeit für viele späte Punktverluste des TuS in der Schlussphase der Saison (90. Minute gab es jeweils bittere Gegentore in Levern und Bustedt). Auch wurden hohe Niederlagen wie das 1:6 bei Stift Quernheim und das 2:6 daheim gegen TüV Herford recht ruhig weggesteckt. Jetzt geht der Sportliche Leiter Christoph Pohl an die Personalplanung für die nächste Saison, mit Heiko Reitner als Trainer. Definitiv verlassen wird den TuS Thomas Beckmann, der zu Stift Quernheim wechselt. »Ein kleines Fragezeichen im Kader wird sich in den nächsten Tagen entscheiden«, verrät Christoph Pohl.
Die SV Eidinghausen/Werste verabschiedete sich beim 7:3 gegen Lockhausen von seiner Schokoladenseite vom Publikum. Alex Mattern, Johannes Flachmeier, Patrick Keunecke und Walerie Henning spielten den unmotivierten Gast in Grund und Boden. Nach dem Ende der Verletzungesmisere und der gesperrten Kräfte (Fleischer, Henning) demonstrierten die Vereinigten gegen die »Großen« der Tabelle die mit Abstand besten Leistungen der Saison: 6:2 gegen Bustedt, 2:1 gegen Klosterbauerschaft, 7:3 gegen Lockhausen, 3:1 in Mennighüffen und 4:2 gegen TüV Herford lauteten die Ergebnisse gegen die ersten Fünf der Tabelle. Immerhin 30 Punkte wurden in der Rückrunde gesammelt. 88 geschossene Tore in 32 Spielen sind eine Duftmarke für die kommende Saison. Wenn sie das gefällige und bisweilen ansehnliche Spiel auch auf die Deckungsarbeit übertragen können, ist mehr als Platz acht drin. Aber die 86 Gegentore werden sicher noch für die ein oder andere Überlegung bei Uli Hebrock sorgen.
Der VfL Mennighüffen hat mit Platz vier wieder eine gute Platzierung erreicht, doch die zwölf Niederlagen und einige Heimpleiten (zuletzt gegen Werl-Aspe, Oetinghausen, Klosterbauerschaft) verhinderten einen besseren Abschluss. Selbst Levern als Absteiger hat »nur« 13 Spiele vergeigt.

Artikel vom 08.06.2005