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Name:Klein
Vorname:Stephan
Spitzname:--
Geburtsdatum:13. April 1971
Geburtsort:Bielefeld
Familienstand:verheiratet mit Sonja, Töchter Sara (10) und Mona (8)
Größe:1,70 m
Gewicht:73 kg
Stationen: Fußball:
BV Bad Lippspringe (bis zur A-Jugend)
Dart: DV Rennekamp
Lieblingsposition:--
Beruf:Offsetdrucker
Hobby:Dart, Fußball,
Singen (Neutonia)
Stärken:sollen andere
beurteilen
Schwächen:vergesslich
Vorbild/Idol:--
Lieblingsgetränk:Pils
Lieblingsessen:Rumpsteak medium
Lieblingsmusik:querbeet
Lieblingsurlaubsort:--

Teamcaptain Stephan Klein hofft auf den Aufstieg mit dem DV Rennekamp II . Foto: Uwe Hellberg

DV Rennekamp Ich bin seit 1992 Mitglied im Verein. Damals hatte der Club sein Vereinslokal noch in der Erdnuss. Es gab nur eine Mannschaft. Insgesamt waren es 18 Mitglieder. Ich habe damals schon viel aus Spaß an der Freude in Lokalen auf Elektro-Dart-Scheiben geworfen. Irgendwann kam dann mein Freund Peter Niekamp, den ich schon seit meinem 13. Lebensjahr kenne, und wies darauf hin, dass es in Schlangen einen Dartverein gebe. Wir sind dann zusammen zum Training gegangen. Es hat riesigen Spaß gemacht und ich bin dabei geblieben. Nach nur einem Jahr hat sich die Mitgliederzahl so gesteigert, dass wir schon eine zweite Mannschaft melden konnten und im zweiten Jahr stieg die Zahl sogar auf 50 Dartspieler an. Im dritten Jahr waren wir dann schon mit drei Mannschaften aktiv. Ich habe in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga begonnen, zwei Jahre später ist das Team in die Bezirksklasse aufgestiegen. 1999 haben wir als Zweitplatzierter durch die Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Leider sind wir im folgenden Jahr gleich wieder abgestiegen. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind wir mit der zweiten Mannschaft in dieser Klasse. Natürlich mussten wir vom zweiten Team immer wieder Leistungsträger an die »Erste« abgeben, die ja heute erfolgreich sogar in der 1. Liga NRW spielt. Das ist die zweithöchste Liga überhaupt, darüber gibt es nur noch die Bundesliga.

DartZum Dart bin ich aus Spaß gekommen durch das Elektro-Dart-Spiel mit Freunden. Die Faszination für mich macht aus, dass es ein Mannschaftsspiel ist, man andere Leute kennenlernt und andere Mannschaften trifft. Die Geschicklichkeit wird trainiert und es ist ein positives Erlebnis, wenn es gelingt zum Beispiel von 501 runterzuspielen und mit einem Doppel auszumachen. Ich gehe von 501 Punkten aus und versuche mit den weiteren Würfen jeweils soviele Punkte zu erzielen, dass ich auf null komme, wenn ich die erzielten Punkte von 501 abgerechnet habe. Es gibt unzählige Spielvarianten, die auch mitunter komische Namen haben wie die »Mickey Mouse«, »Lotto« oder die »Fuchsjagd«.

TeamcaptainAnderthalb Jahre nach der Gründung der zweiten Mannschaft hat der damalige Teamcaptain Iris Koch aufgehört und es musste ein Nachfolger gewählt werden. Als einer von zwei Kandidaten wurde ich gewählt. Seit 1996 habe ich nun das Amt des Teamcaptains inne. Der Teamcaptain, auch TC genannt, muss die Trainingseinheiten und Ligaspiele vorbereiten, die Mannschaftsaufstellungen vornehmen und das Team zusammenhalten. Es ist durchaus vergleichbar mit dem Amt eines Trainers im Fußball. Eigentlich macht das Amt des TC viel Spaß.

SelbständigkeitWeil ich mich beruflich als Offsetdrucker selbständig gemacht habe, habe ich natürlich viel weniger Zeit für den Dartsport. Im Februar habe ich bereits den Posten des Sportwartes abgeben, den ich drei Jahre lang ausgeübt habe. Als Teamcaptain werde ich ebenfalls nach dem letzten Spiel der laufenden Saison aufhören. Ich werde aber weiterhin als Spieler in der zweiten Mannschaft dabei sein.

AufstiegWir können in diesem Jahr den Aufstieg in die Bezirksliga erreichen. Das entscheidende Spiel findet am kommenden Samstag, 11. Juni, in der Gaststätte Erdnuss in Schlangen statt. Unser Gegner wird der Dartverein Teutofox 04 sein. Dies ist ebenfalls ein Schlänger Verein, den unser ehemaliger Vorsitzender Henry Reinecke im vergangenen Jahr gegründet hat. Eigentlich hatten wir schon damit gerechnet, den zweiten Platz am Ende der Saison zu belegen. Als Vizemeister hätten wir in die Relegation um den Aufstieg gemusst. Dann verlor der Tabellenführer Bönen aber überraschend zuhause gegen die Dartpiraten Werl und durch unseren 11:1-Sieg gegen Holtum (U18) sind wir plötzlich Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung. Teutofox ist Tabellensechster. Beide Mannschaften werden das Beste aufbieten und es wird mit Sicherheit ein spannendes Ortsderby. Wir müssen gewinnen, ein Unentschieden würde uns nicht zum Meistertitel reichen, weil Bönen ein besseres Legverhältnis, vergleichbar mit dem Torverhältnis bei Ballspoprtarten, hat. Im Hinspiel mussten wir uns auch mit einem 6:6-Unentschieden begnügen. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Über interessierte Zuschauer würden sich beide Mannschaften freuen.

Meine schlimmste NiederlageDas war wohl das 2:10 zuhause gegen Inferno Paderborn. Als Teamcaptain war es für mich eine bittere Erfahrung, erstmals zweistellig zu verlieren. Das war in unserem Abstiegsjahr 2000.

Mein schönster SiegDas war das Relegationsspiel 1999, als wir gegen Windsor Sennelager mit 7:5 gewonnen haben und eben in die Bezirksliga aufgestiegen sind.

Ich wünsche mir...Gesundheit für mich und meine Familie und Erfolg in der beruflichen Selbständigkeit.



Aufgezeichnet von:Uwe Hellberg

Artikel vom 09.06.2005